Der SV Alfhausen kann jetzt nur noch zuschauen

8:0 stand es am Mittwoch nach 90 Minuten gegen die in allen Belangen überlegene Eintracht Rulle. Die Alfhausener versuchten nach dem 3:0-Pausenstand noch einmal ins Spiel zu kommen, gaben den Rullern aber so noch mehr Angriffsfläche. ,,Die waren spielerisch besser und haben verdient gewonnen. Wir konnten nur phasenweise mithalten", erklärte Alfhausens Trainer Ansgar Bönisch.

Der SVA hat nach seinem letzten Saisonspiel nun zwei Punkte Vorsprung auf den SC Achmer, der mit einem Sieg heute Abend beim Bippener SC die Plätze mit den Alfhausenern tauschen würde. Bei den Bippenern ist die Luft mittlerweile raus, ,,eigentlich schon seit der Hinrunde", lacht BSC-Trainer Mark Bramsche vor seinem letzten Spiel. Trotzdem will er mit seinem Team alles geben: ,,Es ist in meinen Augen ein Unding, wenn man da mit Halbgas spielen würde. Wir werden keine Geschenke verteilen und wollen einen guten Saisonabschluss", betont Bramsche. Anpfiff ist heute um 18.45 Uhr. Die Alfhausener sind zu diesem Zeitpunkt übrigens schon auf Mannschaftsfahrt.

Im zweiten Mittwochsspiel besiegte der Quakenbrücker SC die SG Voltlage mit 6:2. Bei den Gastgebern, die einen Rückstand noch vor der Pause drehten, zeichneten sich Sven Schohaus und Lars Övelgönne mit jeweils zwei Toren aus.

Der QSC tritt am Freitagabend um 19 Uhr bei der Eintracht Neuenkirchen an und kann mit einem Sieg Platz fünf behalten. Die Hausherren haben verständlicherweise etwas dagegen: Als einziges Team der Liga hat Neuenkirchen in dieser Saison kein einziges Heimspiel verloren. ,,Wir haben eine gute Saison gespielt und wollen nun das i-Tüpfelchen setzen", erklärt Trainer Thorsten Marunde-Wehmann. Aktuell sind alle Eintracht-Spieler fit, ,,zum falschen Zeitpunkt", schmunzelt Marunde-Wehmann, der in dieser Spielzeit einige Verletzungen in seinem Team kompensieren musste.

Voltlage tritt am Sonntag um 15 Uhr daheim gegen Blau-Weiß Merzen II an. Auch diese Teams können ein Lied von personellen Ausfällen singen und sind über das Ende einer harten Saison froh. Im Derby will sich Merzen erhobenen Hauptes aus der Kreisliga verabschieden.

Am Samstag um 18 Uhr empfängt Quitt Ankum II den TuS Berge. Klassenerhalt auf der einen und Aufstieg auf der anderen Seite sind seit dem letzten Wochenende gesichert, sodass die wichtigsten Dinge abseits des Platzes geschehen werden: Die Ankumer verabschieden Trainer Norbert Grüter, und die Berger feiern den Abschluss der Meistersaison.