Der Ursprung des Konfliktes liegt schon ein paar Monate zurück. Am 8. November trafen sich Verantwortliche des Vereins mit Vertretern des Servicetenrums sowie dem Fußball-Kreisvorsitzenden Peter Alexander und dem Stadtsportbund-Chef Reinhard Flormann. Der SSV wollte mehr Trainingseinheiten, wovon natürlich auch der PSV Hagen und Türkiyemspor Hagen betroffen waren. Eine zusätzliche Einheit wurde dem Verein gewährt, jedoch nicht ohne einen weiterhin offenen Konflikt anzusprechen.
Laut der Westfalenpost hat sich Ralf Kreigel, der kommissarische Leiter des Servicezentrums Sport im Anschluss der Sitzung mit Ömür Turhan unterhalten und die Beiträge des Vereins auf der eigenen Facebook-Seite kritisiert. Sollte diese Art der Berichterstattung weitergeführt werden, werde künftig im Zweifelsfall immer gegen den SSV entschieden.
Nun fühlt sich der Verein bestätigt, dass die jüngsten Entscheidungen kein Zufall gewesen sein. Bestärkt wird die Annahme durch die Anordnung, dass ein Verkaufswagen von der Anlage des SSV entfernt werden musste, obwohl dieser schon vier Jahre dort stand, sowie die Spielausfälle aufgrund mangelnder Kreide für die Linien und eines defekten Flutlichtmastes.
Die Stadt wies diese Vorwürfe zurück: „Die Platzsperre obliegt dem zuständigen Objektbetreuer. Es kann keine Retourkutsche vom Servicezentrum Sport oder Herrn Kriegel gewesen sein, weil diese bei der Entscheidung nicht involviert waren", so Karsten-Thilo Raab. Die Entscheidung, den Platz zu sperren fiel aufgrund des Schneefalls schon früh. Eine Rücknahme der Entscheidung am Sonntag, an welchem sicherlich gespielt hätte werden können, scheiterte, da keine zuständige Person zu erreichen war.