2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Ludwig Hartl könnte in seinem elften Jahr als Trainer den SV Sarching erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bezirksliga hieven.  F: lst
Ludwig Hartl könnte in seinem elften Jahr als Trainer den SV Sarching erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bezirksliga hieven. F: lst

Der Sprung in die Bezirksliga wäre willkommen

Alexander Parzefall kehrte an seine alte Wirkungsstätte zurück +++ Trainer Ludwig Hartl geht im Sommer in seine zwölfte Saison

Der SV Sarching bekam im Sommer 2016 sieben hochkarätige Neuzugänge zum Kader hinzu. Nach 14 Spielen rangiert der SV Sarching mit 30 Punkten (9/3/2 bei 36:13 Toren) auf Rang zwei in der Kreisliga eins. Im ersten Spiel nach der Winterpause geht es gleich gegen den punktgleichen Rangdritten vom FC Kosova. In seinem elften Jahr als Trainer beim SVS möchte Trainer Ludwig Hartl seinen Heimatverein am liebsten zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte führen: Dem ersten Aufstieg in die Bezirksliga überhaupt! Trainer Ludwig Hartl stand unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Hartl, wie lautet Ihr Ziel für die Restrückrunde?

Wir haben uns eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet und werden natürlich bis zum Ende alles geben, um die Ernte auch einfahren zu können. In der Vorbereitung gilt es den Grundstein zu legen, um zum Start in die Restrückrunde im Heimspiel gegen den FC Kosova gleich voll da zu sein. Der Aufstieg ist keine Pflicht, aber natürlich würde ich mein zwölftes Jahr als Trainer beim SV Sarching gerne eine Liga höher angehen.

Was ist für die Vorbereitung geplant?

Wir sind seit einer Woche wieder voll im Training. Die Plätze in Sarching sind noch nicht bespielbar. Aufgrund von Eis, Matsch und Schnee müssen wir Alternativen suchen. Wir trainieren in unserer Halle, machen Läufe und haben die Rabona-Halle für einige Einheiten gemietet. Testspiele bestreiten wir gegen Köfering, Burgweinting, Bach und Erzhäuser. Das letzte Vorbereitungsspiel gegen Wörth muss wohl leider entfallen, da das Nachholspiel gegen den FC Kosova eben auf jenen 12. März terminiert wurde.

Was hat sich im Kader getan?

Nach einem halben Jahr beim FC Thalmassing kehrte Alexander Parzefall zu uns zurück. Mit ihm wurde der Konkurrenzkampf noch etwas verschärft. Das merkt man auch! Alle sind hoch motiviert, keiner kann sich hängen lassen, um nicht abgehängt zu werden.

Zum Start gleich ein großer Brocken…

Ja, das stimmt. Doch wenn wir vorne mithalten wollen, müssen wir regelmäßig punkten, egal wann oder gegen wen wir spielen. Nach dem FC Kosova geht es gegen den FSV Prüfening.

Wer ist Ihr Top-Favorit auf den Aufstieg?

Wir glauben natürlich an uns, wollen bis zum Schluss ganz oben mitspielen. Weiterhin gute Chancen haben sicherlich der Freie TuS, Ziegetsdorf und natürlich Kosova. Sulzbach und Wiesent, der aktuelle Rangerste, liegen natürlich auch gut im Rennen. Es gilt alles zu geben, um die restlichen Spiele am Maximum bestreiten zu können. Das ist mein Anspruch an die Mannschaft! Die Liga ist sehr ausgeglichen. Die ersten sechs bis sieben Teams haben enorme Qualität. Auch die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gilt es nicht zu unterschätzen. Kein Team der Liga lässt sich mit halber Kraft bezwingen. Mit entscheidend wird sein, dass man gegen die hinteren Mannschaften regelmäßig voll punktet.

Alexander Parzefall ist der achte Neuzugang in dieser Saison. Wie klappte die Integration?

Es gab keinerlei Probleme. Alle Neuen wollten sich von Beginn an integrieren und haben sich große Mühe beim Integrationsprozess gegeben. Respekt! Wir sind ein verschworener Haufen, der auch über das gewisse Maß an Qualität verfügt. Das sind gute Voraussetzungen!

Haben Sie ihren Vertrag verlängert?

Selbstverständlich. Ich fühle mich bei meinem Heimatverein weiterhin pudelwohl. Viele Rädchen greifen nahtlos ineinander. Die Zusammenarbeit mit den Vereinsvorsitzenden Hans Niedermüller, Dieter Haustein, Manuel Bachmeier und den Abteilungsleitern Martin Orzol, Stefan Melzl, Christian Hartl sowie Oliver Peinl, dem Trainer der Zweiten, und meinem Co-Trainer Henry Kiesewetter könnte nicht besser laufen. In Sarching kann man getrost optimistisch an die zukünftigen Herausforderungen herangehen.

Aufrufe: 017.2.2017, 12:30 Uhr
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