2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Mühlsteff
F: Mühlsteff

Der Spitzenreiter zieht einsam seine Kreise

TSV Thiersheim mit einem Bein in der Bezirksliga

Sechs Punkte Vorsprung hat der TSV Thiersheim auf den FC Rehau, seinen ersten Verfolger. Freilich zweifelt niemand mehr daran, dass der Spitzenreiter der Kreisliga Süd den Wiederaufstieg perfekt machen kann. Neben der besten Punkteausbeute hat man sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive der Liga vorzuweisen. Darüber hinaus weiß Coach Roman Pribyl in Pavel Hudecek den zweitbesten Torschützen der Liga in seinen Reihen. Angeführt wird das Klassement allerdings von Ergün Aydinli vom TV Selb-Plößberg.

Der Kampf um den Relegationsplatz gestaltet sich da hingegen etwas spannender. Mit dem FC Rehau (2.), der SpVgg Selb (3.), dem FC Tirschenreuth (4.), der SpVgg Wiesau (5.) und dem TV Selb-Plößberg (6.) streiten sich gleich fünf Mannschaften um den zweiten Platz, wobei den zweiten und den sechsten lediglich vier Punkte trennen. Auch die SF Kondrau (7.) mit drei und der SV Mitterteich II (8.) mit sechs Punkten Abstand, zählen noch zum erweiterten Kreis der Aufstiegsaspiranten. Die besten Chancen auf den Relegationsplatz wird wohl der FC Rehau haben, der sich in der Winterpause unter anderem mit dem bezirksligaerfahrenen Sefa Arslantürk verstärkte.

Im Niemandsland der Tabelle befinden sich aktuell der TSV Waldershof (9.) und der VfB Arzberg (10.). Mit acht bzw. neun Punkten Abstand zum ersten Abstiegsrelegationsplatz und noch mehr Abstand zu den Aufstiegsrängen stehen beide im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga Süd. Aufpassen, dass man nicht noch einmal abrutscht, muss der TSV Waldershof allerdings in den kommenden Wochen. Unter den nächsten vier Gegnern befindet sich das Spitzentrio SpVgg Selb (13.03.), FC Rehau (28.03.) und Klassenprimus TSV Thiersheim (03.04.). Vermeintlich leichter hat es da der VfB Arzberg. Mit dem SV Mitterteich II (13.03.), Schlusslicht ATSV Tirschenreuth (20.03.) und dem FC Lorenzreuth (28.03.) hat man ein angenehmeres Programm zum Rückrundenauftakt.

Ab dem 11. Tabellenplatz kämpfen gleich sechs Mannschaften um den Klassenerhalt. Die schlechtesten Karten hat hier Tabellenschlusslicht ATSV Tirschenreuth, welcher etwas abgeschlagen auf dem letzten Rang steht und die schwächste Offensive der Liga vorzuweisen hat. Gewinnt der Vorletzte SC Mähring sein Nachholspiel gegen den TSV Konnersreuth, kann er mit Aufsteiger FSV Tirschenreuth nach Punkten gleichziehen und den Sprung auf den ersten Relegationsplatz schaffen. Grund zur Hoffnung gibt der umjubelte Auswärtssieg beim FSV vor der Winterpause. Mit 2:1 konnte man am besagten 19. Spieltag den Aufsteiger bezwingen, welcher zahlenmäßig ligaweit die schwächste Defensive stellt.

Aufrufe: 09.3.2016, 19:19 Uhr
Michael BurkardAutor