Die Reserve des SK Lauf konnte nicht in gewohnter Stärke auftreten, da allein 12 Stammspieler unter anderem verletzungsbedingt ausfielen. Daher musste Trainer Werner Kirchhoff mit einer zusammengeschusterten Elf in den Kampf um Platz eins gehen. In der ersten Hälfte war das Spiel noch ausgeglichen, die Laufer aber technisch besser. Die zweite Halbzeit verlief aus Laufer Sicht allerdings eher unglücklich. Angefangen in der 60. Minute, als Ralph Wiemeyer mit Gelb-Rot vom Platz ging. Aber auch mit nur zehn Mann auf dem Platz waren die Laufer besser. Allerdings traf Kaller nur fünf Minuten nach dem Platzverweis mit einem Sonntagsschuss zum 0:1 für die Gäste. Der SK hielt dennoch dagegen und spielte auf den Ausgleich. In der 75. Minute ging dann noch Alessio Vacca vom SK vom Platz. Da aber hinten und vorne Spieler fehlten, schwächte die Umstellung des Teams gleichzeitig dessen Leistung. So kam es auch durch einen Abwehrfehler zum 0:2 durch Ascher. Der SK hatte dennoch Chancen, die aber zu halbherzig genutzt wurden. In der 85. Minute war Ascher noch einmal zur Stelle und erhöhte noch auf 0:3 für die Gäste aus Happurg. Dabei blieb es am Ende auch. Für den SK war es ein herber Schlag im Kampf um den ersten Platz in der Kreisklasse 4, denn ohne die Platzverweise wäre sicherlich mehr drin gewesen.
Tore: 0:1 Kaller (65.), 0:2 Ascher (75.), 0:3 Ascher (85.). SR : Klaus Roth (FSV Erlangen-Bruck). Gelb-rote Karten: Wiemeyer (60., SK Lauf II), Vacca (75., SK Lauf II). Zuschauer: 80.
Eine klare Sache war das Spiel des SV Osternohe gegen die zweite Mannschaft des SV Schwaig. Von Beginn an waren die Platzherren klar überlegen und zeigten eine sehr gute Leistung. Sie spielten stark auf und machten ständig Druck und ließen den Gästen aus Schwaig nur ganz wenig Raum für eigene Glanztaten. In der 10. Minute gingen die Osternoher bereits durch einen von Ziegler verwandelten Handelfmeter in Führung. Das 2:0 verwandelte Stefan Hofmeier in der 25. Minute nach einem Alleingang von der Mittellinie aus. Kaum war die Partie nach der Pause wieder angepfiffen, erhöhte Lindwurm auf 3:0 und knapp zehn Minuten später erneut Hofmeier auf 4:0. In der ersten Hälfte war von Schwaig noch sporadisch etwas zu sehen. Nach der Pause gab es allerdings keine nennenswerten Torchancen mehr für die Gäste. Das 5:0 und das 6:0 waren beides Abstaubertore von Lukas Gerstacker und Sebastian Rackl. Das 7:0 fiel in der 80. Minute durch einen abgefälschten Schuss aus 16 Metern von Robin Friedrich. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand.
Tore: 1:0 Ziegler (10., HE), 2:0 Hofmeier (25.), 3:0 Lindwurm (46.), 4:0 Hofmeier (55.), 5:0Gerstacker (58.), 6:0 Rackl (70.), 7:0 Friedrich (80.). SR: Önder Sariaydin (TSV Neunhof). Gelbrote Karten: SV Schwaig (60.+75., beide wegen Meckern). Zuschauer: 75.
Eine herbe Niederlage musste der SV Henfenfeld gegen den TSV Lauf hinnehmen. Die erste Hälfte verlief ausgeglichen mit ein oder zwei guten Szenen auf beiden Seiten. In der 32. Minute hätten die Laufer allerdings einen Foulelfmeter kriegen müssen und hätten so die Chance auf den Führungstreffer gehabt. Diesen erzielte allerdings Reuss für den SV Henfenfeld in der 37. Minute. Nur drei Minuten später glich Alexander Raum mit einem satten Schuss zum 1:1-Pausenstand aus. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste das Spiel über weite Strecken gut im Griff, zeigten sich aggressiver und konnten so entscheidende Zweikämpfe für sich entscheiden. So erhöhte Raum in der 75. Minute auf 1:2. Nach einem Foul an Unger verwandelte Burkhardt den dafür gegebenen Foulelfmeter in der 86. Minute zum 1:3. In der Nachspielzeit gelang Nico Rösel noch der 2:3-Anschlusstreffer. Mehr war aber nicht drin für Henfenfeld an diesem Spieltag. Immer wieder nutzte der SV gute Chancen nicht und machte im Abwehrverbund zu viele Fehler. Das ermöglichte dem TSV gute Möglichkeiten und am Ende auch den Sieg.
Tore: 1:0 Reuss (37.), 1:1 Raum (40.), 1:2 Raum (75.), 1:3 Burkhardt (86., FE), 2:3 Rösel (92.). SR: Josef Scheck (ASV Michelfeld). Gelb-rote Karte: Gürses (TSV Lauf, 90., übertriebene Härte).
Das Spiel des TV Leinburg gegen den TSV Behringersdorf verlief den Tabellenplätzen entsprechend. Leinburg war die klar bessere Mannschaft auf dem Platz und von Behringersdorf war nicht allzu viel zu sehen. In der 22. Minute gingen die Leinburger durch ein Tor von Stephan Otto in Führung. Eugen Judt war zunächst über die rechte Seite durchgelaufen, passte in die Mitte auf Otto, der flach ins Eck zum 1:0 einschob. In der 38. Minute erhöhte Dorsch auf 2:0 und mit diesem Stand ging es dann auch in die Kabine. Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nur zehn Minuten, bis Sebastian Stahr zum 3:0 traf. In der 64. Minute machte der TSV Behringersdorf mit einem Volleyschuss von Kammermeyer wieder auf sich aufmerksam, der knapp rechts am Tor vorbeiging. In der 71. Minute schoss Mario Griesser das Traumtor des Tages: Aus 20 Metern haute er den Ball unhaltbar für den Behringersdorfer Torhüter oben rechts in den Winkel.
Tore: 1:0 Otto (22.), 2:0 Dorsch (38.), 3:0 Stahr (56.), 4:0 Griesser (71.).Mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden trennten sich der SC Engelthal und der FSV Weißenbrunn. Die Zuschauer sahen bei kalten Temperaturen einen eher tristen November-Kick. In der 1. Halbzeit gab es nur wenige Torchancen und Höhepunkte. Die Führung für die Gäste in der 25. Minute fiel nach einem Freistoß für die Heimelf, den Gäste-Keeper Bauernfeind abgefangen konnte. Sein schneller Abschlag über die aufgelöste Hintermannschaft des SCE fand Czerny, der alleine auf Torwart Müller zulief und den Ball versenkte.
Nach Wiederanpfiff begann der SCE druckvoller und erzielte bereits in der 47. Minute den Ausgleich. Albert Hadergjonaj setzte sich auf der rechten Seite gegen seinen Gegenspieler durch und passte nach innen auf Förtsch, der den Ball über die Linie beförderte. Danach hatte die Heimelf einige gute Möglichkeiten zur Führung. Zuerst setzte Hadergjonaj einen Kopfball über die Latte, danach scheiterte Heidner an Bauernfeind, der auch einen schönen Heber von Förtsch glänzend parieren konnte. Ab der Mitte der zweiten Halbzeit verflachte die Partie wieder und wurde zerfahrener. In der Schlussphase wirkten die Gäste etwas stärker. Die beste Chance hatte dabei Czerny, der sich im Strafraum durchsetzen konnte, sein Schuss ging aber am Pfosten vorbei.
Tore: 0:1 Czerny (25.), 1:1 Förtsch (47.). Schiedsrichter: Kurt Linhardt (ASV Michelfeld).
Für die Neuhauser gab es eine Packung gegeben, mit der die Mittelfranken alles andere als zufrieden sein dürften. Denn nun rangiert das Team auf dem 14 Tabellenrang und die gefürchtetet rote Laterne leuchtet hell. Angefangen hatte das Toreschießen in der neunten Minute, als Huber das erste Tor machte. Neun Minuten später war es Pfann, der den 0:2-Halbzeitstand einläutete. Die Gäste ließen den Neuhausern keine Chance. Sie waren das gesamte Spiel überlegen. Selbst nachdem in der 62. Minute ein Reichenschwander mit Gelb-Rot vom Platz flog, konnten die Gastgeber ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht nutzen. Im Gegenteil: In der 73. Minute lederte Zemczak das Ding in den Kasten der Neuhauser, 14 Minuten später trat Fink einen Elfmeter in die Maschen der Neuhauser. Das Ehrentor für die Gastgeber machte Höllerer eine Minute vor Abpfiff. NN Peg