Vor dem letzten Spiel galt der TSV Neustadt/Aisch als die letzte echte ernsthafte Hürde auf dem Weg zur Meisterschaft. Don Bosco ließ aber gerade in der ersten Halbzeit alle Zweifler verstummen und untermauerte damit seine Spitzenstellung. Zwei Mal Toptorschütze Dominik Schütz (19./35.) sowie Roland Kropf (22.) und Maximilian Hoffmann (34.) machten beim 4:1 bereits früh den nächsten Kantersieg perfekt. Dementsprechend hochzufrieden zeigte sich auch Don Bosco-Trainer Gerd Schimmer mit seiner Mannschaft: "Wir warden gerade in der ersten Halbzeit klar überlegen und haben dann auch die zweiten 45 Minuten nicht nachgelassen und den Gegner dabei jederzeit dominiert. Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf."
Nun muss es schon mit dem Teufel zugehen, sollte Bamberg auf der Zielgerade doch noch abgefangen werden. Lediglich zwei Punkte fehlen den Domstädtern aus den letzten beiden Spielen für die anvisierte Meisterschaft noch. Gegner sind dann der Würzburger FV II (14.) und der TuS Frammersbach (17.). Die beiden potentiellen Abstiegskandidaten dürften nicht wirklich ein ernsthaftes Problem darstellen. Sollte Bamberg überraschenderweise dennoch gleich zwei Mal patzen, müsste Hauptkonkurrent 1.FC Sand aber noch seine beiden letzten Begegnungen gegen Neustadt (6.) und Würzburg II (14.) gewinnen, um den Don doch noch vom Thron stoßen zu können. Klingt alles sehr unrealistisch und dennoch sagt Trainer Gerd Schimmer: "Wir gehen auch die nächsten Spiele wie alle anderen an. Wir machen uns da keine großen Gedanken."
So schickt sich die DJK am kommenden Samstag um 16 Uhr an, das Meisterstück endgültig perfekt zu machen. Dafür braucht man allerdings, wie bereits erwähnt, einen Sieg gegen den Gastgeber Würzburger FV II. Die Unterfranken brauchen für den sicheren Klassenerhalt noch dringend Punkte, weshalb wohl viel Gegenwehr auf Don Bosco warten wird. Aktuell liegt der WFV nur einen Punkt hinter Bayern Kitzingen, die auf dem sicheren 13. Platz rangieren. Alleine das Bamberger 3:0 im Hinspiel verteilt die Favoritenrolle aber wohl bereits mehr als klar. "Wir müssen auch in Würzburg hoch konzentriert an die Aufgabe gehen", gibt Gerd Schimmer die Marschroute aus und fügt an: "Wir werden uns gut auf den Gegner vorbereiten, aber hauptsächlich auf uns schauen. Damit sind wir bisher immer gut gefahren."