2024-03-28T15:56:44.387Z

Der Spieltag
Der TSV Schwaben Augsburg ist auch vom TV Erkheim nicht aufzuhalten. Julian Schmid (links) und Matthias Wallner setzten sich hier gegen Marco Hebel durch.  Foto: Karl Rudolf Michl
Der TSV Schwaben Augsburg ist auch vom TV Erkheim nicht aufzuhalten. Julian Schmid (links) und Matthias Wallner setzten sich hier gegen Marco Hebel durch. Foto: Karl Rudolf Michl

Der »Schwaben-Express« rollt weiter

Violetten halten mit Sieg über Erkheim ihre Verfolger in Schach +++ Die Stätzlinger Serie geht weiter +++ Toller Start, böses Ende für Mindelzell +++ Memminger Siegesserie gerissen +++ Mindelheimer Glanzpunkte unter Flutlicht

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Der „Schwaben-Express“ ist in der Bezirksliga Süd nicht zu stoppen. Die Truppe von Sören Dreßler holte auch mit einem 1:0-Sieg im siebten Heimspiel gegen den TV Erkheim drei Punkte und hielt ihre Verfolger in Schach. Im Verfolgerfeld geht die Siegesserie der Stätzlinger weiter. Auch gegen den TSV Ziemetshausen behalten die Grünen die Oberhand und schielen so langsam in Richtung zweiten Tabellenplatz. Die Siegesserie des SV Ost Memmingen ist dagegen mit der Heimniederlage gegen Wiggensbach gerissen. Immerhin einen Punkt erkämpft sich der FC Königsbrunn beim Favoriten aus Haunstetten. Schöne Chancen, aber nicht genügend Tore - so erklärt sich die Niederlage des TSV Ottobeuren gegen Thannhausen. Spielerische Glanzpunkte gab es im Flutlichtspiel des TSV Mindelheim: Der TSV zeigt beim 3:1-Heimsieg gegen den FC Kempten vieles, was er zuletzt vermissen ließ. Maßgeblichen Anteil daran hat ein lange schmerzlich vermisster Spieler. Einen wirkungsvollen Weckruf stellte das 0:1 im Spiel Neugablonz gegen Mindelzell dar - allerdings nicht für die Gäste. Am Ende kam der SVM mit 6:1 unter die Räder.

TSV Schwaben Augsburg - TV Erkheim 1:0
Schon früh durften die Schwaben-Fans das Führungstor durch Deniz Schmid bejubeln (3.). Als Innenverteidiger Patrick Stoll den davoneilenden Erkheimer Stürmer Petrich – außerhalb des Strafraums – nur durch einen „Schubser“ am Torschuss hindern konnte, zückte der Schiedsrichter die Rote Karte wegen Notbremse (17.). Dennoch ergaben sich auch in Unterzahl Chancen durch Gremes (27.) und Meissner (33.).
Indem die „Violetten“ ein starkes Laufpensum absolvierten und Woltmann aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung zurückzogen, machte sich die Unterzahl selten bemerkbar. Trainer Sören Dreßler war stolz auf sein Team: „Ich bin beeindruckt, wie die Jungs die Unterzahl kompensieren konnten. Sie haben füreinander gekämpft, viel Engagement und Laufbereitschaft gezeigt. Auch mit zehn Mann hatten wir letztlich die besseren Chancen als Erkheim.“

Schiedsrichter: Fabian Saliger (Wörishofen) - Zuschauer: 240
Tor: 1:0 Deniz Schmid (3.)
Platzverweise: Rot gegen Patrick Stoll (17./TSV Schwaben Augsburg)





Einen Augenblick später platzt der Knoten: Mindelheims Patrick Gödrich wird den Ball über Kemptens Keeper Pascal Prestel hinweg zur 1:0-Führung ins Tor schießen. Foto: Andreas Lenuweit

TSV Mindelheim - FC Kempten 3:1
Nach 80 Minuten brandete im Julius-Strohmayer-Stadion noch einmal richtig Applaus auf. Die Partie zwischen dem TSV Mindelheim und dem FC Kempten war beim Stand von 3:1 für Mindelheim bereits entschieden, als Trainer Marcus Eder seinen Kapitän, Patrick Eckers, auswechselte und ihm den besonderen Zuschauerzuspruch gewährte.
Zehn Wochen hatten die Mindelheimer auf ihren Kapitän und Taktgeber wegen eines Bänderrisses verzichten müssen. Wochen, in denen es nur wenige Hochs und umso mehr Tiefs gab. Nun war der Mittelfeldspieler wieder da – und feierte ein rundum gelungenes Comeback. „Ich kann mich nicht beschweren. Es war ein sehr gutes Spiel von uns“, sagte Eckers nach der Partie. Tatsächlich zeigten die Mindelheimer gegen den Tabellennachbarn aus Kempten die vielleicht beste Saisonleistung. „Spielfreude kann man nicht reinquatschen. Die muss die Mannschaft mitbringen. Das hat sie heute auch gemacht“, sagte ein zufriedener Trainer Marcus Eder und sprach von einem hochverdienten Sieg. „Von hinten bis vorne war diesmal alles stark.“
Einen Anteil am souveränen Auftritt hatte einer, der ganz hinten steht: Denn in der neunten Minute parierte Torhüter Hannes de Paly gegen Kemptens Michael Falsner glänzend. Wären die Gäste hier in Führung gegangen, wer weiß, wie die Partie dann gelaufen wäre. So aber war diese Großchance der Gäste am Ende nur eine Randnotiz. Denn in der Folge bestimmte der TSV Mindelheim das Spiel. In der Offensive war Roman Feger kaum zu halten, sein Laufpensum war über die 90 Minuten erstaunlich.
Auch Patrick Gödrich zeigte eine starke Leistung. Er war es auch, der in der 31. Minute die Mindelheimer Führung erzielte. Dabei profitierten die Hausherren von einer verletzungsbedingten Auswechslung der Gäste. Kurz wälzte sich Kemptens Außenverteidiger Enes Pakis nach einem Zweikampf vor Schmerzen am Boden, musste lange behandelt werden und schließlich vom Betreuer gestützt ausgewechselt werden. Die Umstellung nutzte Mindelheim aus. Ein Ballgewinn in Mittelfeld, ein Pass auf die rechte Seite zu Gödrich und der jagte den Ball unter die Latte. Kurz darauf hätte Gödrich das 2:0 machen können, doch sein Abstauber ging am langen Pfosten des leeren Tores vorbei.
Die zweite Halbzeit war gerade zwei Minuten alt, da erhöhte Christoph Wissigkeit nach einem herrlichen Angriff über die linke Seite mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck auf 2:0. Getoppt wurde dieses Tor in seiner Entstehung nur noch vom 3:0 durch Roman Feger (64.). Durch schnelles, direktes Kurzpassspiel kam der Ball am Strafraum zu Gödrich, der mustergültig auf Feger ablegte und dessen Weg frei sperrte. Feger hatte keine Mühe, aus rund 14 Metern einzuschießen und sich damit für seinen starken Auftritt zu belohnen.
Ein kleiner Wermutstropfen war dann der Anschlusstreffer des eingewechselten Armin Rausch, der nach einer Fehlerkette in Mindelheims Mittelfeld auf und davon war, vor dem herauseilenden de Paly an den Ball kam und zum 3:1 einschob. In der Folge wurde es noch etwas hektisch: Kemptens Christian Klose sah binnen einer Minute nach einem Foul und der anschließenden Rangelei mit Patrick Eckers noch die Gelb-Rote Karte (79.). Das spielte den Mindelheimern zusätzlich in die Karten, die nun die letzten Minuten gefahrlos herunterspielten.

Schiedsrichter: Ulrich Reiner (Bissingen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Patrick Gödrich (31.), 2:0 Christoph Wissigkeit (49.), 3:0 Roman Feger (64.), 3:1 Armin Rausch (73.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christian Klose (79./FC Kempten)


TSV Bobingen - VfB Durach 1:1
Der TSV Bobingen musste sich gegen VfB Durach mit einem Punkt begnügen, obwohl ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre.
In der aktuellen Tabellensituation ist das Unentschieden für die Schützlinge von Charly Pecher fast zu wenig. Bobingen belegt weiterhin einen direkten Abstiegsplatz, doch immerhin ist der Abstand zum rettenden Ufer wieder in Reichweite und beträgt nur noch zwei Punkte.
Bobingens Trainer Charly Pecher gewinnt dem Spiel trotz des verpassten Sieges positive Aspekte ab, die Mut für die anstehenden Aufgaben machen: „Die Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft und gut gespielt. Wir wollten unbedingt gewinnen. Auch wenn es nicht für den Sieg gereicht hat, bin ich mit der Entwicklung in den letzten Wochen zufrieden.“
In der Anfangsphase zeigte sich Bobingen noch eiskalt und effektiv. Gleich die erste Chance des Spiels nutzte Christopher Detke zum 1:0 Führungstreffer. Kurz vor der Halbzeit konnten die Gäste aus Durach durch Andreas John egalisieren, was dem bisherigen Spielverlauf in einer umkämpften Partie gerecht wurde.
Ab der 70. Spielminute versuchten beide Teams, den Lucky Punch zu setzen. Bobingens Emre Mutlu scheiterte mit einem schönen Schuss aus der Drehung an Durachs Keeper Rotter. Zehn Minuten vor Schluss vergab wiederum Mutlu die größte Chance auf den Siegtreffer für die Bobinger. Somit blieb einzig die Chancenverwertung ein Manko. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten die Bobinger mehrere Möglichkeiten das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Dies mahnte auch Pecher an: „Wir müssen noch gieriger und ruhiger vor dem gegnerischen Tor werden, sonst verpuffen weiterhin zu viele Torchancen.“ Deshalb soll in den letzten beiden Vorrundenspielen gegen Kempten und Erkheim der Fokus auf einer effektiveren Chancenverwertung liegen, um die Abstiegsplätze vielleicht noch vor der Rückrunde verlassen zu können.

Schiedsrichter: Erdinc Demiray (Heimertingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Christopher Detke (6.), 1:1 Andreas John (40.)


FC Königsbrunn - TSV Haunstetten 1:1
Mit einem gerechten Remis endete das Derby zwischen dem FC Königsbrunn und dem TSV Haunstetten. Für die Brunnenstädter ist dieser Punkt eigentlich zu wenig, denn sie wollten mit einem Sieg endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und sich ins gesicherte Mittelfeld absetzen.
Co-Trainer Sebastian Kalkbrenner, der die Mannschaft verantwortlich betreut, bis ein neuer Trainer gefunden ist, stellte sein Team gegen die gefährlichen Gäste gut ein. Beide Mannschaften brachten in der Anfangsphase des Spiels keine erfolgsversprechenden Angriffsversuche zustande. Dann traf Dominik Koch nur das Außennetz.
Besser machte es wenige Minuten später Patrick Bissinger, der die perfekte Flanke von Koch zum 1:0 einköpfte (22). Die Hausherren blieben am Drücker, Daniel Schnürles Versuch wurde noch abgeblockt, Koch konnte eine schulbuchmäßige Flanke von Bissinger nicht verwerten. Auch Haunstetten kam zu Möglichkeiten, bei der aber Rene Bissinger im Tor der Hausherren mithelfen musste. Bei einem Freistoß an der Mittellinie, den die Gäste hoch in den Strafraum brachten, verschätzte er sich, konnte sich aber auf seine Verteidiger verlassen, die den Ball von der Linie schlugen. Kurz vor der Pause nochmals eine gute Kontersituation für die Königsbrunner, aber das entscheidenden letzte Zuspiel kam nicht an.
Anfang der zweiten Halbzeit rauschten Simon Kiefl und Maximilian Murphy mit den Köpfen zusammen. Während der Königsbrunner Kapitän draußen verbunden wurde, konnte Murphy weiterspielen. Die kurzzeitige Überzahl nutzten die Haunstetter zum Ausgleich (53). Bei einem lang gespielten Ball der Gäste war Königsbrunns Defensive schlecht gestaffelt und Admir Hajdarevic konnte Bissinger mit einem Kopfball überlisten.
Im Laufe der zweiten Halbzeit kam auf dem Spielfeld Derbystimmung auf, während es bei den Zuschauern auf der Tribüne ruhig blieb. Die Fouls häuften sich, Mario Bortoluzzi und Patrick Bissinger aufseiten der Gastgeber sowie Murphy und Hajdarevic bei den Gästen holten sich die gelbe Karte ab.
Die Brunnenstädter drängten zum Schluss noch auf den Siegtreffer, eine richtige Torchance konnten sie sich aber nicht mehr erspielen. Kalkbrenner war mit der Vorstellung der Mannschaft recht zufrieden: „Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt. Leider haben wir uns nicht mit einem Sieg für die engagierte Leistung belohnt. Jetzt müssen wir hart weiter arbeiten, dann werden wir bald das Glück und den dringen nötigen Sieg erzwingen.“

Schiedsrichter: Daniel Rosenberger (Stadtbergen) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Patrick Bissinger (22.), 1:1 Admir Hajdarevic (53.)


BSK Olympia Neugablonz - SV Mindelzell 6:1
Die Gäste nutzten gleich die erste Chance zur Führung durch Michael Wieser (3.). Anscheinend benötigte das Team von Trainer Uwe Zenkner den Weckruf. Mathias Franke verwandelte einen Elfmeter sicher zum 1:1 (9.). Zuvor wurde Alexander Günter im Strafraum gefoult. Der BSK drängte weiter, verpasste aber durch Martin Hennebach, Eugen Erhart sowie Mathias Franke die Führung. Die fiel, als Alexander Günter auf Yakup Sevimli ablegte, der sofort zum 2:1 abzog (44.).
Franke erhöhte per Freistoß aus 17 Metern auf 3:1 (55.). Nun rollte der Ball beim BSK. Mindelzell hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Kontinuierlich baute Neugablonz die Führung durch Lucas Stumpe (61.), Martin Hennebach (76.) und Günter (90.) zum 6:1-Endstand aus. Pech hatte Günter in der 68. Minute, als er aus sechs Metern den Pfosten traf und im Nachschuss ausrutschte. Die Zuschauer sahen stark spielende Gastgeber, die bei besserer Chancenverwertung noch höher hätten siegen können.

Schiedsrichter: Michael Rößle (Hohenpeißenb) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Michael Wieser (3.), 1:1 Mathias Franke (9.), 2:1 Yakup Sevimli (44.), 3:1 Mathias Franke (55.), 4:1 Lucas Stumpe (61.), 5:1 Martin Hennebach (76.), 6:1 Alexander Günter (90.)


Der FC Stätzling (rechts Stefan Reinthaler) übersprang auch die Hürde TSV Ziemetshausen und ist nun zumindest im Rennen um den zweiten Platz wieder voll dabei. Foto: Rudi Fischer

FC Stätzling - TSV Ziemetshausen 3:1
Zu einer letztlich klaren Angelegenheit für die Gastgeber wurde die Partie der punktgleichen Tabellennachbarn. Der FC Stätzling dominierte das Spiel über weite Strecken und hätte bei konsequenterer Chancenverwertung höher gewinnen können. Der Anschluss an die Spitzengruppe ist nun hergestellt.
Beide Teams gingen vom Anpfiff weg ein hohes Tempo, Stätzling startete aber besser. Maxi Heiß schickte Marvin Gaag und der machte mit einem präzisen Flachschuss in der zwölften Minute das 1:0. Nach 18 Minuten fand Gaags Querpass in den Strafraum keinen Abnehmer. Dann kamen auch die Gäste zu ihren ersten Möglichkeiten: bei Distanzschüssen von Stefan Mayer hatte FCS-Keeper Julian Baumann keine Probleme, bei einem Versuch aus zehn Metern von Thomas Pietsch in der 30. Minute musste er jedoch schon sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. In der 38. Minute kam Alexander Hörmann für den verletzten Manuel Utz – und er führte sich prächtig ein. Seine Freistoßvorlage nickte Markus Rolle zum 2:0 ein (41.). Kurz vor der Pause sah Ziemetshausens Andreas Endres noch Gelb-Rot.
Kurz nach der Pause hätte es nach einem Foul an Szilagyi Elfmeter für den FCS geben müssen – aber der Pfiff blieb aus. Ziemetshausen mühte sich trotz Unterzahl, doch Stätzlings Abwehr stand sicher. In der 78. Minute dann die Entscheidung: Gaag setzte sich einmal mehr durch und seinen Querpass netzte Rolle zum 3:0 ein. Fast die gleiche Szene spielte sich in der 82. Minute nochmals ab, nur diesmal jagte der Stätzlinger Torjäger den Ball aus fünf Metern an die Querlatte.
Kleiner Schönheitsfehler am Ende der Partie: nach einem kapitalen Abspielfehler in der Schlussminute nahmen die Gäste das Geschenk dankend an und Tobias Hillenbrand jagte den Ball aus zwölf zum 3:1-Endstand in die Maschen.

Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Marvin Gaag (12.), 2:0 Markus Rolle (41.), 3:0 Markus Rolle (78.), 3:1 Tobias Hillenbrand (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Andreas Endres (44./TSV Ziemetshausen)


Diesmal waren die Thannhauser ihrem Kontrahenten nicht nur in einzelnen Szenen voraus (wie auf unserem Foto aus der Partie in Mindelheim), sondern standen am Ende auch als Sieger da. Foto: Michael Lindemann

TSV Ottobeuren - TSG Thannhausen 2:4
Der TSV Ottobeuren verlor zu Hause gegen die TSG Thannhausen mit. Dabei musste die Heimelf schon ab der vierten Minute einem Rückstand hinterherlaufen: Berisha erzielte das frühe 1:0 für Thannhausen. Danach kam auch der TSV zu Chancen, doch sie wurden alle vergeben. Da auch die Defensive patzte, geriet die Heimelf bis zur Halbzeit durch einen Treffer von Nickel mit 0:2 in Rückstand (30.).
Nach der Pause erhöhten die Gelb-Schwarzen das Tempo, doch die Chancenauswertung war weiterhin mangelhaft. So dauerte es bis zur 63. Minute, ehe Alexander Dietrich mit der Hacke zum 1:2 abstaubte. Trotz weiterer Feldüberlegenheit kam der Gast durch einen Konter zum 3:1. Beckmann wurde in der 72. Minute nicht angegriffen, sodass er aus 16 Metern in den Winkel vollendete. Zwei Minuten später fiel der erneute Anschlusstreffer durch Fischer, der die Kugel im kurzen Eck versenkte. Der TSVO warf danach alles nach vorne, vergab aber beste Möglichkeiten. Ein Konter in der 87. Minute führte durch Nickel zum 4:2-Sieg der TSG.

Schiedsrichter: Simon Konrad (Adelzhausen) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Arlind Berisha (4.), 0:2 Denis Nickel (30.), 1:2 Alexander Dietrich (63.), 1:3 Andreas Beckmann (72.), 2:3 Manuel Fischer (73.), 2:4 Denis Nickel (87.)


DJK SV Ost Memmingen - FC Wiggensbach 1:2
Der SV Ost Memmingen unterlag zu Hause dem FC Wiggensbach knapp. Damit ist die Siegesserie der Ostler gerissen. Wiggensbach war in der ersten Halbzeit agiler. In der 35. Minute erzielte Maidel nach einer Ecke das 1:0, nur fünf Minuten später lief Cirak alleine auf den Memminger Torwart zu und netzte zum 2:0 ein. Im direkten Gegenzug erzielte Nimanja den Anschlusstreffer zum 1:2 (41.).
In der zweiten Hälfte spielte die Heimelf gut auf das Gästetor – nur der entscheidende Pass kam nicht an. Memmingen hatte die Chance zum Ausgleich, hätte aber auch höher verlieren können, wenn die Gäste ihre Konterchanchen besser ausgespielt hätten. So war es bis zum Schluss spannend. Die beste Chance der Ostler hatte Kordic mit einem Kopfball, der von der Unterkante der Latte vor die Linie sprang (87.).

Schiedsrichter: Michel Stölpe (Aitrang) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Michael Maidel (35.), 0:2 Hayrettin Cirak (40.), 1:2 Naim Nimanaj (41.)

Aufrufe: 011.10.2015, 20:56 Uhr
Augsburger Allgemeine / faa, meiAutor