Mit dem Uedemer SV, der bärenstark in diese Spielzeit gestartet war, zuletzt aber merklich abbaute, kommt nun ein Konkurrent, der momentan mit 21 Zählern auf Platz elf gerade noch über dem Strich steht. Mit einem Sieg könnten die Praester den Aufsteiger also überholen. "Gerade gegen einen direkten Konkurrenten wollen wir die Punkte natürlich zu Hause halten", hofft Kock, dass seine Mannschaft den Aufschwung in der Rückrunde weiter fortsetzen kann. Eines sei aber auch klar: "Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit und könnte ein Geduldsspiel werden. Als Favoriten sehe ich uns nicht".
Die von Spielertrainer Christian Klunder betreuten Uedemer präsentieren sich vor allem auf fremden Plätzen (13 Zähler) deutlich gefährlicher als auf dem heimischen Rasen (8). Zuletzt mussten der SV eine 0:2-Niederlage gegen die Zweitvertretung des 1. FC Kleve hinnehmen. Ordentlich Arbeit hatte während der Woche der Praester Physiotherapeut Ralf Pekel, da sich die beiden Stürmer Dennis Thyssen und Sven Dienberg mit muskulären Problemen herumplagen. So bereitet es dem RSV-Coach einige Bauchschmerzen, ob er das Risiko eingeht, die Offensivkräfte am Sonntag einzusetzen. Weitere Fragezeichen stehen hinter Jan Gasse (Grippe) und Marcel Heiliger (Fußprellung). Sicher fehlen werden Jan-Peter Eyting und Marvin Schwarz.