2024-04-24T13:20:38.835Z

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Der PSV Wesel II ist jetzt kaum noch zu retten

Bezirksligist verliert die enorm wichtige Partie beim FC Kleve II trotz einer Führung. Jetzt braucht er ein kleines Wunder.

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Das viel zitierte Wunder wäre es noch nicht, aber mittlerweile doch eine Überraschung, sollte die zweite Mannschaft des PSV Wesel noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga schaffen. Nach der 1:3 (1:1)-Niederlage beim damit geretteten FC Kleve II und durch die Erfolge der Konkurrenten aus Spellen und Winnekendonk ist der Unterbau des Landesligisten PSV bis auf den 14. Platz abgerutscht und müsste im Endspurt noch gleich zwei Mannschaften überholen, die bereits zwei Zähler mehr auf dem Konto haben.

"Mir fehlen die Worte. Die Jungs haben alles gegeben und hätten gewinnen können. Aber wenn du unten stehst, fehlen vorne Zentimeter und hinten wird jeder Fehler bestraft", sagte PSV-Coach Polat Aydin, dessen Team einen guten Start erwischt hatte. Nach einem Foul an Hasan Hamzaoglu traf Anton Kötter vom Elfmeterpunkt zum 1:0 (10.). Doch Murat Dogu glich schnell aus (16.).

Nach dem Seitenwechsel verpassten Daniel Bruzinski (60.) und Hasan Hamzaoglu (63.) mit ihren guten Versuchen ganz knapp die erneute Führung. Stattdessen nutzte auf der anderen Seite Marcel Reintjes einen Patzer von Dario Abbrescia zum 2:1 (65.). Der 19-Jährige spielte im Tor, weil Roger Rütter mit Patrick Erhart unbedingt einen erfahrenen Mann auf der Bank der ersten Mannschaft haben wollte, falls dort in Sachen Torwart etwas passiert. Aydin nahm den PSV-Keeper, der schon beim ersten Gegentreffer nicht gut ausgesehen hatte, ausdrücklich in Schutz. "Er kann im Abiturstress nicht trainieren. Da fehlen ihm einfach Fitness und Spielpraxis." Acht Minuten vor dem Ende traf Raphael Piffko zum 3:1-Endstand für Kleve.

PSV Wesel II: Abbrescia - Sleziona, Kürekci (52. Ventz), Kötter, Bruzinski, Hamzaoglu, Berghaus, Lackermann, Orkan Güclü (80. Möllenbeck), Görg, Gutenberger (84. Gundermann).

Aufrufe: 025.5.2015, 21:03 Uhr
RP / anAutor