2024-04-29T13:44:06.427Z

Allgemeines

Der Pokal geht nach Friedrichsfehn

3:1-Sieg in Laarwald +++ de Haan an allen Treffern beteiligt +++ Sonntag geht es um den Aufstieg

Die Frauen des SV Friedrichsfehn haben sich den Bezirkspokal gesichert. Durch einen 3:1-Sieg beim SV Grenzland-Laarwald sicherten sich die Ammerländerinnen den Pott.

Vor rund 300 Zuschauern, davon ungefähr 75 Gästefans, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Mit der ersten Chance gingen die Gastgeberinnen dann in Führung. In der 23. Minute traf Cöper aus rund 20 Metern Torentfernung zum 1:0. Die Führung hielt aber nur sieben Minuten, dann lupfte Janin de Haan den Ball gekonnt zum Ausgleich in die Maschen. Zwei Minuten später scheitert Henrike Tesch an der Latte des Laarwalder Tores. In der Nachspielzeit hatten beide Teams noch einmal guten Chancen, mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen.


Dieses gelang dann vier Minuten nach der Pause den Gästen in Person von Janin de Haan, die nach einer Flanke von Holsten zum 2:1 traf. Ab der 55. Minute agierten die Gastgeberinnen dann in Unterzahl. Alexandra Berends zog gegen Kern die Notbremse und wurde des Feldes verwiesen. Die Überzahl nutzt der SVF aus. In der 63. Minute sorgte Ilka Bruns mit dem 3:1 für die Entscheidung. Die Vorarbeit zum Tor leistete de Haan, die somit an allen Treffern beteiligt war. Die Gäste hatten durch Tesch noch zwei Chancen, den Vorsprung auszubauen, aber auch Laarwald kam durch Gesa Schöppner noch zu einer guten Möglichkeit. Letztlich siegte der SV Friedrichsfehn verdient.

Das sah auch SVF-Coach Tobias Kanzok so: „ Der Sieg ist verdient, auch wenn wir in den ersten 20 Minuten noch nicht ganz da waren“, spielte er auf die etwas verspätete Anreise an, weil der Bus auf der Autobahn im Stau stand. „Wir waren eigentlich das ganze Spiel überlegen, haben viel über die Außenpositionen gespielt und die Zentrale dicht gehalten,“ hielt er in seiner Analyse fest. Er fügte an, das man sich nicht nach dem Gegner gerichtet, sondern sein Spiel etabliert habe.

Am Sonntag stehen die Ammerländerinnen dann bereits vor dem nächsten Finale. Um 14 trifft der Vizemeister der Landesliga West in der Relegation auf den Zweiten der Landesliga Ost, den SV Teutonia Uelzen. Das Spiel findet auf dem Sportplatz in Scheeßel statt. Kanzok kann bei diesem Spiel personell aus dem Vollen schöpfen. „Es zahlt sich nun aus, das wir häufig mit der ersten und der zweiten Mannschaft zusammen trainiert haben“, erklärt er. Der Pokal sei so gesehen nur ein Zubrot, wichtiger für ihn und das Team sei das Spiel am Sonntag, fügte er an.

Aufrufe: 08.6.2015, 12:19 Uhr
Volkhard PattenAutor