2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
Patrik Dzalto (links) und Paul Gemein treffen mit Bayer Leverkusen auf den Wuppertaler SV., Foto: Uli Herhaus
Patrik Dzalto (links) und Paul Gemein treffen mit Bayer Leverkusen auf den Wuppertaler SV., Foto: Uli Herhaus

Der Pflichtaufgabe soll die Kür folgen

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Bayer Leverkusens U 19 erwartet vor der Partie in Weißrussland bei Bate Borisov den Wuppertaler SV zu Hause im Haberland-Stadion. Als Tabellenachter zählt die Mannschaft von Trainer Peter Hyballa derzeit nicht zur Spitzengruppe.

Ganz ungelegen dürfte der angekündigte Temperatursturz den Fußballern des A-Junioren-Bundesligisten Bayer Leverkusen nicht kommen. Nur noch kühle fünf Grad soll das Thermometer am morgigen Samstagvormittag in Leverkusen anzeigen. Damit stellt die Meisterschafts-Partie im heimischen Haberland-Stadion gegen den Wuppertaler SV (11 Uhr) ein passendes Vorspiel für das Youth-League-Spiel drei Tage später beim FC BATE Borisov dar.

„In Weißrussland erwarten uns Minusgrade”, sagt Peter Hyballa, dessen Team sich gemeinsam mit den Profis des Klubs am Montag auf die Reise gen Osten begibt. Überhaupt dürfte das Europapokal-Match am Dienstag schon jetzt die Gedanken vieler Leverkusener bestimmen. Denn im Gegensatz zum nationalen Ligabetrieb weckt der europäische Wettbewerb noch Hoffnungen auf durchschlagenden sportlichen Erfolg und größere mediale Beachtung. Bayer ist Tabellenzweiter und besitzt von den vier deutschen Teams im Wettbewerb die besten Chancen auf ein Weiterkommen. „Diese Bühne will sicherlich jeder der Jungs nutzen, um sich zu präsentieren”, sagt Hyballa. Der Coach hofft natürlich, dass seinen Spielern dies auch in der Bundesliga West noch einmal nachhaltig gelingt.

Vorerst muss sein Team das Rampenlicht aber anderen überlassen. Bayer zählt als Tabellenachter nicht zur Spitzengruppe des Klassements. Ein Erfolg gegen den Dreizehnten aus Wuppertal wäre aber immerhin ein kleiner Schritt voran.

„Wir wollen uns auf jeden Fall noch in der Tabelle verbessern”, sagt Hyballa, „also müssen wir so eine Partie gewinnen.” Aber natürlich schickt der Trainer dieser Ansage eine Warnung hinterher: „Die WSV-Spieler haben ihre Situation angenommen, sie kämpfen mit allen Mitteln gegen den Abstieg.”

Er erwartet folglich einen aggressiven, defensiv eingestellten Rivalen. Da sind Ideen gefragt und mehr Präzision im Torabschluss als zuletzt. Mit Paul Gemein, Patrik Dzalto, Tim Queckenstedt und Benjamin Henrichs stehen vier Angreifer zur Verfügung, die diese Aufgabe lösen könnten. Tarsis Bonga, der noch Trainingsrückstand hat, wird folglich der einzige Leverkusener Stürmer sein, der passen muss.

Aufrufe: 019.11.2015, 19:29 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram KämpfAutor