Neben Andreas Brunner (Bänderriss) und Marco Lommer (Zehenbruch) musste Spielertrainer Martin Schönberger auch auf Kapitän Martin Baumann (Zerrung), Vize-Kapitän Matthias Augustin (Hochzeitsreise) sowie verletzungsbedingt auf Tobias Simml verzichten. In der Anfangsphase dominierten somit die Gastgeber, Jeton Shala war ständiger Unruheherd.Ein Elfmeter brachte die Führung für die Altmühltaler (16.). Nach Foul von Lucas Lohberger an Florian Herrler verwandelte Torwart Christoph Eberle gegen seinen Arnschwanger Kollegen Harald Eiban. Nach einer Flanke köpfte Florian Herrler gegen die unsortierte DJK-Abwehr zum 2:0 ein (35.). Vier Minuten später das 3:0, womit alles entschieden schien: Florian Herrler verwandelte zu seinem zweiten Treffer nach Doppelpass mit Jeton Shala aus 13 Metern. Psychologisch enorm wichtig war das 3:1 kurz vor der Pause. Der starke Außenverteidiger Peyman Parnian überwand nach einer Freistoßflanke von Petr Dlesk mit seinem Kopfball Schlussmann Eberle aus acht Metern. nach der Pause dominierte Arnschwang. Torchancen für die Heimelf gab es nur noch aus gelegentlichen Kontern.
Es dauerte aber bis zur 74. Minute, ehe Arnschwangs tschechischer Routinier Petr Dlesk mit einem Traumpass Martin Freimuth auf die Reise schickte, der abgeklärt mit der Innenseite über Eberle hinweg zum Anschlusstreffer verwandelte. Obwohl Peyman Parnian nach einer Undiszipliniertheit Gelb-Rot gesehen hatte (84.), ging die Aufholjagd erfolgreich weiter. In der hektischen Nachspielzeit fiel doch noch der verdiente Ausgleichstreffer. Florian Kolbeck zirkelte einen Freistoß aufs lange Eck, Petr Dlesk legte per Kopf ab auf seinen Landsmann David Kubic, der nur die Latte traf, doch den Abpraller versenkte der nie aufsteckende Leitwolf Rudolf Spörl zum viel umjubelnden 3:3. Die Moral ist also intakt. Mit gewissenhafter Vorbereitung könnte es also noch klappen im Frühjahr mit der Rettung. (ffi)
Gleich nach Seitenwechsel ein zu kurzes Zuspiel von Simon Schreiner, ein Angreifer sprintete dazwischen und Torhüter Daniel Kropf musste zur Notbremse greifen (49.). Ersatztorwart Simon Holzer hielt zwar den Elfmeter von Sebastian Schmid, doch die Riedenburger schalteten schneller und Alexander Maier verwertete die Hereingabe per Kopf zur 3:1-Führung.Trotz Unterzahl versuchten die Rodinger natürlich alles, den Rückstand noch aufzuholen im letzten Spiel vor der Winterpause. David Smietanski und Christian Kufner scheiterten an TV-Torhüter Thomas Bauer. Riedenburg konterte, vergab zwischen der 65. und 75. Minute drei sehr gute Möglichkeiten. Nach einer Flanke von Tobias Ederer verkürzte Bastian Schreiner noch. In der Nachspielzeit sah Christian Kufner Gelb-Rot. (rsr)