2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Der neue Mann an der lila-weißen Seitenlinie: Miroslav Jagatic. F: Lehner
Der neue Mann an der lila-weißen Seitenlinie: Miroslav Jagatic. F: Lehner

Der Neue kennt sich aus in Altlüdersdorf

Miroslav Jagatic, der Trainer des SVA, spielte schon als Stürmer bei den Lila-Weißen. Jetzt ist er als Coach von Tasmania Berlin zurückgekehrt.

Für Miroslav Jagatic ist die personelle Planung für die neue Saison in der NOFV-Fußball-Oberliga Nord so gut wie abgeschlossen. Der neue Trainer des SV Altlüdersdorf, der in der Sommerpause Steffen Borkowski abgelöst hatte, ist seit dem 1. Juli im Amt und sprach mit Sportredakteur Jürgen Zinke über seine ersten Eindrücke, die Vorbereitung, seine Philosophie und die Ziele.

Herr Jagatic, Sie sind seit dem 1. Juli als neuer Trainer in Altlüdersdorf tätig. Welchen Eindruck haben Sie bis jetzt von Ihrer Mannschaft und dem Umfeld im Verein?

Das Umfeld kannte ich ja bereits aus meiner Zeit als Aktiver in Altlüdersdorf. Ich habe viele bekannte Gesichter wiedergetroffen und kenne mich hier etwas aus. Es ist sehr familiär und kameradschaftlich. Die Mannschaft macht einen positiven Eindruck. Wir haben einige Lücken gestopft. Menschlich passt es, fußballerisch auch.


Wie oft wurde trainiert und wie war die Beteiligung?

Wir haben am 7. Juli begonnen, dann fast jeden Tag trainiert. Bis auf einige Ausnahmen wie zum Beispiel David Koschnik und Christoph Stoeter, die noch verletzt sind, waren fast immer alle dabei. Natürlich kam bei dem einen oder anderen auch noch der Urlaub dazwischen. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden.


Welche Testspiele wurden bestritten, welche stehen aus?

Wir haben beim U 23-Team des VfL Wolfsburg zum Auftakt mit 2:6 verloren. Aber da waren wir auch lediglich mit einer B-Elf am Start, weil ein Stau dazwischen kam. Aber die Jungs haben sich bravourös geschlagen. Mit voller Truppe hätte das Ergebnis sicher anders ausgesehen. Gegen den Rostocker FC gab es einen 10:1-Erfolg, gegen Empor Berlin haben wir 4:0 und gegen Preussen Eberswalde 6:1 gewonnen. Am Freitag spielen wir nun noch beim Landesligisten SV Zehdenick. Und dann steht ja eine Woche später schon die erste Runde im Landespokal auf dem Programm. Da reisen wir zur Spielgemeinschaft Borussia Brandenburg/Klein Kreutz, die zuletzt aus der Kreisoberliga Havelland abgestiegen ist.

Welche Art Fußball werden Sie spielen lassen?

Da sind wir noch in der Findungsphase. Wir wollen offensiv spielen, werden mit Viererkette agieren. Aber wir wollen auch so variabel sein, dass wir bei Bedarf umstellen, eine andere taktische Variante wählen könnten. Das braucht alles seine Zeit, wir sind fleißig dabei, das umzusetzen.


Eine lange Version des Interviews heute im Oranienburger und Hennigsdorfer Generalanzeiger und in der Gransee-Zeitung!

Aufrufe: 030.7.2015, 07:42 Uhr
MOZ.de / Jürgen ZinkeAutor