2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Es läuft ncht so richig rund in Neuruppin: Brandenburgliga-Spitzenreiter MSV - hier Christian Zielasko im Bild gegen BIesenthal - kann auch gegen Falkensee keinen Dreier einfahren.
Es läuft ncht so richig rund in Neuruppin: Brandenburgliga-Spitzenreiter MSV - hier Christian Zielasko im Bild gegen BIesenthal - kann auch gegen Falkensee keinen Dreier einfahren.

Der MSV-Motor stockt

Nach der Niederlage gegen Eberswalde kann Neuruppin auch gegen Falkensee nicht gewinnen

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Trotz klarer Chancenvorteile kam der MSV Neuruppin am Freitagabend im Heimspiel gegen Falkensee-Finkenkrug nicht über ein 1:1 (1:1)-Unentschieden hinaus. So schmerzte der gegebene Elfmeter für die Gäste, der zum Ausgleich führte, doppelt. Denn es war die einzig echte Möglichkeit für Falkensee.

Zunächst begann die Begegnung für die Hausherren wie gemalt. Nach einem herrlichen Pass von Vadims Logins nutzte Marcel Weckwerth den Freiraum, den ihm die Falkenseer Bastian Pirschel und Tim Sliwa am rechten Strafraumreck gedankenlos schenkten. Der Torjäger konnte den Ball in Ruhe annehmen, ihn sich noch einmal vorlegen und zum 1:0 im Netz versenken (4.). Für den MSV-Kapitän war es bereits der 17 Saisontreffer.

Es schlossen sich jedoch Minuten ohne große Höhepunkte an. Es war ein mauer Kick. Den Falkenseer Jubel nach 30 Minuten stoppte ein Abseitspfiff. Als Sascha Lorke das Tor anvisierte, war die Fahne des Linienrichters bereits in der Luft. Zwei Minuten später zeigten die Gäste dann einen schön vorgetragenen Angriff. Dennis Vogler wollte gerade aus spitzem Winkel abziehen, da rauschte MSV-Keeper Daniel Fraufarth heran. Ein Schrei. Ein Pfiff. Elfmeter. Falkensees auffälligster Akteur, Stürmer Soheil Gouhari, ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum 1:1 (34.). Sein Schuss sprang vom Innenpfosten ins Netz.

In der Endphase der ersten Halbzeit zeigten sich die Gäste aktiver. Der MSV trug seine Angriffe zu schlampig vor.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs wirkte die Heimelf weitaus spritziger und zielstrebiger. Der Ball lief flüssig, und so konnte das Falkenseer Abwehrbollwerk mehrfach geknackt werden. Doch weder Sebastian Skupke per Kopf (52.), noch Jan Eßmann per Lupfer (60.) oder Weckwerth (69./Winkel zu spitz) schafften die erneute Führung. Falkensee zeigte sich früh mit dem Remis zufrieden, startete nur gelegentliche Konterangriffe.

So blieb der MSV vor 140 Zuschauern beim 1:1 hängen. Das Siegtor fiel nicht mehr.

Aufrufe: 014.3.2015, 06:44 Uhr
MOZ.de / Gunnar ReblinAutor