2024-05-10T08:19:16.237Z

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Auch Philip Simon (rotes Trikot) trug mit seinem Treffer zum Erfolg beim „Schlusslicht“ VfL Rheinbach bei. Foto: Mauer
Auch Philip Simon (rotes Trikot) trug mit seinem Treffer zum Erfolg beim „Schlusslicht“ VfL Rheinbach bei. Foto: Mauer

Der Kunstrasen trägt Früchte

Der 3:0-Erfolg zum Start der Rückrunde resultiert aus der guten Arbeit während der Winterpause. Taktisch variabel

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Was ein Kunstrasenplatz nicht alles bewirken kann. Für Borussia Freialdenhoven bedeutete die Neuerwerbung im vergangenen Sommer eine völlig veränderte Winterpause – mit gutem Ergebnis. Denn die Spielpraxis wurde nicht unterbrochen, zahlreiche Testspiele hielten die Mannschaft im Rhythmus.

So musste sich auch „Schlusslicht“ VfL Rheinbach zum Auftakt der Rückrunde den Borussen geschlagen geben. Das 3:0 sollte für entsprechendes Selbstbewusstsein für die kommenden Spiele sorgen.

Alle hatten sich vor den Anpfiff über den schlechten Zustand des Platzes beschwert. Das ließ Trainer Winnie Hannes jedoch nur bedingt gelten. „Jeder darf jetzt noch einmal schimpfen, aber dann haken wir alle das ab“, lautete seine Forderung in der Kabine. Eine Halbzeit brauchten seine Akteure, diesen Vorsatz umzusetzen.

Taktische Umstellung zur Pause

„Zur Pause hatten alle ihre Erfahrungen mit dem Rasen gemacht, deshalb haben wir taktisch ein wenig umgestellt“, freute sich „Fuchs“ Hannes über den Schachzug, aus einer 3-2-2-3-Aufstellung auf eine 4-2-4-Formation umzustellen.

Die erste hatten die Rheinbacher vorher dreimal studiert und ihre Spielweise entsprechend darauf eingestellt. Umso überraschter waren sie, als Freialdenhoven aus der Kabine kam. Diese Umstellung war nur möglich, weil die Mannschaft in der Winterpause beide Systeme in Testspielen eingeübt hatte und deshalb keine Probleme beim Wechsel zeigte. „Die Rheinbacher waren sehr verwundert, dass wir auf einmal mit einem vierten Angreifer auftauchten“, sagte Hannes Die Taktik ging auf.

Hinzu kam, dass Pascal Schneider wieder einen glänzenden Tag erwischte. Hannes bezeichnete ihn hinterher als Matchwinner, denn der Stürmer bereitete zwei Treffer entscheidend vor. Beim 1:0 durch Kevin Kruth kam der Pass von Schneider, beim zweiten Tor durch Alexandru Daescu trat Schneider den Freistoß. Dabei hatte der die letzten drei Wochen mit einer Verletzung gekämpft.

Abwehr ein Bollwerk

„Die Mannschaft war problemlos in der Lage, umzustellen“, freute sich der Trainer, der allerdings auch auf eine verlässliche Hintermannschaft bauen kann. Die Verteidigerreihe Julian Wiersberg, Christian Kreutzer und Admir Terzic bildete ein unüberwindliches Bollwerk gegen die wenigen Rheinbacher Angriffe. Das glänzende Torverhältnis ist der Beleg:

Aufrufe: 08.3.2017, 15:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor