Auch die verantwortlichen Funktionäre der an der Relegation beteiligten Vereine stimmten einheitlich für die verkürzte Aufstiegsrunde. Der Vertreter des Kreises NM/Jura darf sich am Sonntag bei seinem Auftritt in Altdorf einer stattlichen Fangemeinde sicher sein: kollektives Daumendrücken also.
Wie sich die verkürzte Relegation auf die einzelnen Spielklassenebenen auswirkt: Um auf die Sollstärke von 28 Mannschaften für die beiden Kreisliga-Gruppen (je 14) zu kommen, werden in der Relegation zwei freie Plätze ausgespielt. Geht der TSV Wolfstein über die Relegation in die Bezirksliga, so wird ein dritter Platz frei. Um diesen spielen die sechs Relegationsteilnehmer quasi in drei „Endspielen“ (siehe auch Übersicht). Schafft es Wolfstein nicht in die Bezirksliga, wäre ein viertes Spiel notwendig. In diesem Fall — so wollte es das Los — wäre der Sieger der Partie DJK Allersberg gegen TSV Wendelstein Kreisliglist. Die Sieger der beiden anderen Erstrundenpartien müssten den zweiten Aufsteiger unter sich ausmachen.
Relegation zur Kreisklasse: Die Sollstärke für die vier Kreisklassen-Gruppen in der Saison 2016/17 beträgt 56 (viermal 14) Mannschaften. Nach vollzogenem Auf- und Abstieg spielen zehn Mannschaften um vier freie Plätze. Geht Wolfstein nach oben, sind es fünf freie Plätze, was bei zehn Mannschaften fünf „Endspiele“ nach sich ziehen würde. Bei nur vier freien Plätzen müssten die Sieger von zwei Erstrundenspielen noch einmal gegeneinander antreten.