Der Knoten ist geplatzt

FC Creußen – TSV Mistelbach 3:1 (0:1)
Mistelbach machte von Beginn an mit langen Bällen viel Druck und nutzte bereits nach vier Minuten die erste Gelegenheit nach einem Creußener Abstimmungsfehler zum 0:1. Während die Gäste in der Folge mehr investierten, waren die Creußener vor der Pause nicht präsent. In der zweiten Halbzeit kam der FC wie ausgewechselt aus der Kabine, nahm die Zweikämpfe an. Aufgrund des Übereifers in der einen oder anderen Situation wurde der Neuling durch eine Ampelkarte dezimiert, spielte ab der 49. Minute in Unterzahl. Allerdings blieb man davon unbeeindruckt und hatte die Partie in der 54. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter gedreht. Knackpunkt war sicherlich, dass die Gäste im Gegenzug einen Elfmeter verschossen. Fortan kam vom TSV so gut wie nichts mehr. Vielmehr dominierten die Krugstädter die Partie und hätte mit dem einen oder anderen Konter noch deutlicher als 3:1 gewinnen können.

FC Creußen: Haase – Pöhlmann (71. Ströbel), A. Koch, Bachmann (67. Schick), Krauß, B. Koch, Bauer, Skora, Sabbarth (86. Hagen), Freiberger, Riedel.
TSV Mistelbach: Freiberger – D. Weber, Herrmann, Langlois, F. Ansari, Sippl (70. Frankenberger), M. Weber, Ganster, Krug, Taschner, Geßlein.
SR: Winkler (Bamberg);
Zuschauer: 170 .
Tore: 0:1 Geßlein (4.), 1:1 Riedel (51.), 2:1 Krauß (54. – Foulelfmeter), 3:1 Riedel (62.).
Gelb-Rote Karten: Bauer (49. /Creußen), M. Weber (92./Mistelbach). ur

TSV Kirchenlaibach – FC Eintracht Münchberg 2:2 (2:0)
Nach dem Kirchenlaibacher Blitzstart durch den starken Sendelbeck entwickelte sich ein packendes Duell mit vielen Zweikämpfen und Chancen. Eine knappe halbe Stunde war gespielt, als Masching nach einer missglückten Rückgabe dem Gästetorwart den Ball abnahm und ins leere Tor traf. Im zweiten Durchgang blieb es zunächst beim Spiel auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Schüsse aus den Münchberger Reihen wurden von der konzentrierten Kirchenlaibacher Abwehr abgeblockt. Dann legte Dujicek den heranstürmenden F. Lang regelwidrig im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte T. Lang eiskalt. Von da an begann sich das Blatt zu wenden. Der TSV wurde nervöser, die Abwehr begann zu schwimmen. Fünf Minuten vor dem Ende der entscheidende Spielzug: Nach einem Freistoß waren sich Böhner und Dujicek für nicht einig, der Ball kam zu Gruber, der aus kurzer Distanz keine Mühe mehr hatte und zum insgesamt gerechten Ausglich einschoss. yab
TSV Kirchenlaibach: Dujicek – D. Kaufmann, Olpen, Meyer (77. Bauernfeind), Eisele, Hader, Sendelbeck, Dadder, Deubzer (90.+1 Stangl), Masching, Böhner.
FC Eintracht Münchberg: Eyiol, Siemon, Pajonk, Gebhardt, Raithel, Szewzyk, Gedik, T. Lang, F. Lang (67. Hochberger), Strößner (85. Schlegel), Chelen
SR: Kastner (Weißenbrunn);
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Sendelbeck (2.), 2:0 Masching (29.), 2:1 T. Lang (67. – Foulelfmeter), 2:2 Gruber (85.).

TSV Neudrossenfeld II – ZV Thierstein 3:1 (2:1)
Neudrossenfeld II feierte einen hochverdienten Heimsieg. Die junge TSV-Elf ließ sich dabei auch nicht von einem frühen Rückstand aus dem Konzept bringen. Die ZV-Führung hielt aber nur kurz. Topal brach über die Außenbahn durch, fand mit seiner flachen Hereingabe Brand, und dieser markierte den verdienten Ausgleich. Auch in der Folge war die Heimelf das tonangebende Team und ging somit durch Brand kurz vor dem Wechsel verdient in Front. Nach der Pause verwalteten die Gastgeber zunächst das Ergebnis, waren aber stets Herr der Lage. Als sich die Gäste fünf Minuten vor Schluss selbst schwächten – Scislak trat gegen TSV-Stürmer Stöcker nach –, war das Spiel entschieden. Sendel (88.) machte bei einem Konter den Deckel auf die Partie.
TSV Neudrossenfeld II: Kauper – Hacker, Dünkel (35. Rau), Hilla, Dippold, Wölfel, Engelhardt (77. Oleynizak), Stelzer, Topal, K. Stöcker, Brand (80. Sendel).
ZV Thierstein: Köhler, Bauer, Eisenreich, L. Bastl, Gregor, Hibler (72. Slama), p. Bastl, Svehla, Kovacs, Karlik, Scislak
SR: Boerner (Neustadt / Coburg);
Zuschauer: 113.
Tore: 0:1 Jan Bauer (2.), 1:1 Brand (13.), 2:1 Brand (40.), 3:1 Sendel (88.).
Rote Karte: Scislak (Thierstein/85.).