Friedrichshafen / be - Ein gutes und sehenswertes B-Jugend-Verbandspokalspiel haben die 150 Zuschauer im Zeppelinstadion gesehen. Der VfB Friedrichshafen hatte den VfB Stuttgart zu Gast und der Nachwuchs des Fußball-Bundesligist gewann fast erwartungsgemäß mit 4:1.
Die von Trainer Christian Wucherer ausgegebene Taktik aus einer verstärkten Abwehr heraus zu beginnen war richtig. Auf der einen Seite wollte man nicht früh in Rückstand geraten und mit Kontern die gegnerische Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Die Stuttgarter übernahmen sofort die Initiative und zwei Möglichkeiten konnte die Häfler Abwehr schnell klären.
Erfolgreicher Konter
Die Häfler nahmen im Mittelfeld die Zweikämpfe an, um die spielerischen Vorteile zu unterbinden. Bei einem Konter setzte sich Moritz Aggeler auf der rechten Seite durch und er legte den Ball mustergültig quer auf Eugen Strom, der das 1:0 in der elften Minute erzielte. Die Führung hielt nicht lange. Ein Freistoß auf den zweiten Pfosten im Häfler Strafraum wurde nicht konsequent geklärt und führte in der 28. Minute zum 1:1-Ausgleich. Gegen den Schuss aus nächster Nähe gab es keine Abwehrmöglichkeit. Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeit was für die Gastgeber schon ein Achtungserfolg war. Die Gäste machten zu Beginn der zweiten 40 Minute mächtig Druck. Ihre Aktionen wurden früh gestört und ihnen gelang nicht viel was sie sich vornahmen. Was aufs Häfler Tor kam wurde von Torhüter Fabian Baur gehalten. Dann passierten zwei Fehler in der Defensive, welche die Stuttgarter eiskalt ausnutzten. In der 53. Minute fiel das 1:2 durch eine schöne Kombination durch die VfB-Abwehr.
Der dritte Treffer in der 64. Minute war für die Gäste etwas glücklich. Die Situation hätte besser geklärt werden können und der Schuss wurde auch noch abgefälscht. Die schwindenden Kräfte der Friedrichshafener ermöglichten in der 77. Minute das 1:4 des Bundesligisten.
Der ,,kleine" VfB hat sich gut präsentiert und in manchen Situationen gezeigt zu was sie fähig sind.