»Der Klassenerhalt steht klar im Vordergrund«

Seit letzter Woche ist auch die Trennung von Winter-Neuzugang Jakub Hamernik amtlich, sein Landsmann Libor Tafat darf dagegen weiterhin am Roten Steg bleiben. "Libor muss sich aber steigern. Ein Stürmer wird an Toren gemessen und solche hat er im Frühjahr zu wenig geschossen", kritisiert FCK-Coach Peter Gallmaier den Ex-Profi. Mit dem Ex-Deggendorfer Martin Wimber und dem höherklassig erprobten Offensivmann Ismail Morina haben die Verantwortlichen um Manager Johannes Anleitner zumindest zwei etablierte Kräfte in die Badstadt locken können. "Martin wird die Abwehr stabilisieren, Isi für mehr Schwung im Angriff sorgen", ist Gallmaier überzeugt. Sorgen bereitet dem B-Lizenzinhaber die dünne Spielerdecke: "Aktuell haben wir 16 Feldspieler, davon vier Talente aus dem eigenen Nachwuchs. Das kann eng werden." Den jungen Spielern attestiert der FC-Chefanweiser aber durchaus Potenzial: "Das sind willige Burschen, die den Sprung schaffen können. Allerdings kann man von ihnen keine Wunderdinge erwarten und muss sie langsam an das Landesliga-Niveau heranführen."

Gallmaier: »Wenn uns drei, vier Stammspieler über einen längeren Zeitraum ausfallen, haben wir ein Riesenproblem.«

Ausfälle würde die Truppe um Leitwolf Florian Frisch wohl nur schwer kompensieren können. "Wenn uns drei, vier Stammspieler über einen längeren Zeitraum ausfallen, haben wir ein Riesenproblem", meint Gallmaier, der deshalb auch die Meßlatte nicht zu hoch setzt: "Der Klassenerhalt steht klar im Vordergrund. Wir haben ein Umbruchjahr vor uns. Bange braucht uns aber nicht sein, denn wir haben immer noch hervorragende Fußballer wie Riederer, Frisch, Lex, Trantina, Ruzicka, Süsser, Faber, Hofer und Trantina im Kader. " Eventuell wird auch Routinier Wolfgang Liebl noch zum Kader stoßen, bei dem noch abzuwarten ist, an welcher Schule er zukünftig unterrichten wird. Am Mittwoch haben die FCler das Training wieder aufgenommen, bereits am heutigen Freitag (19.30 Uhr) testet man auf heimischen Rasen gegen den TSV Seebach.