2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
F: Brückmann
F: Brückmann

Der klare Favorit

ASV Cham will Erfolgsserie ausbauen im Gastspiel bei SpVgg Ruhmannsfelden.

Verlinkte Inhalte

Wenn die Landesliga-Kicker des ASV am Samstag, 15 Uhr, bei der SpVgg Ruhmannsfelden gastieren, dann ist das auch schon wieder das letzte Auswärtsspiel der Hinrunde. Die gastgebenden Lerchenfeld-Kicker leiden schwer unter den Folgen ihres einjährigen Abenteuers in der Bayernliga Süd, die für den Verein mehrere Nummern zu groß gewesen ist. Wie so viele Absteiger aus der Bayernliga haben die Ruhmannsfeldener nicht zuletzt auch durch einige Abgänge alle Mühe, nun die Landesliga zu erhalten. Gegen die auf dem vorletzten Tabellenplatz heftig gegen den Abstieg rudernden Gastgeber müsste also ein Sieg drin sein fürs Team um Trainer Uwe Mißlinger.

Bei mickrigen 13 Punkten hat die Mühl-Elf erst drei Siege eingefahren in den bisher 15 Saisonspielen. Um aus dem Tabellenkeller zu kommen, können den Niederbayern derzeit also nur Siege weiterhelfen. Doch gegen den ASV Cham, der als klarer Favorit in dieser Partie gilt, dürften die Trauben trotz des Heimvorteils zu hoch hängen. Die Rot-Weißen haben sich nach der 0:6-Packung beim ASV Burglengenfeld wieder gefangen, die letzten beiden Heimspiele gegen Waldkirchen und Fortuna Regensburg wurden gewonnen, die Bilanz mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen stimmt. Der Kontakt zu den Spitzenplätzen ist wieder da. Jetzt heißt es aber auf dem Gas zu bleiben, damit die kleine Erfolgsserie wieder zu einer großen werden kann. Während bei den Gastgebern die beiden Langzeitverletzten Sebastian Kilger und Sebastian Bugl fehlen, sind beim ASV Cham Lorenz Kowalski und Franz-Xaver Brandl wieder dabei. Nach dem Spiel in Bad Kötzting hatten das Duo gefehlt wegen Muskelfaserrissen. Auch Mario Mühlbauer macht nach seinem Zehenbruch bereits Lauftraining, um bald wieder dabei zu sein.



Nicht zum Aufbaugegner werden

Wegen muskulärer Probleme muss gegen Ruhmannsfelden nur Andreas Lohmer passen. Gut sieht es auch aus bei den sich im Aufbautraining befindlichen Michael Plänitz und Michael Wich, um noch vor der Winterpause (sechs Spiele sind es noch) anzugreifen. Martin Vesenjak, der nach seiner roten Karte in Sorghof ohnehin noch gesperrt gewesen wäre, hat sich am Mittwoch seinem operativen Eingriff an der Achillessehne unterzogen. Mit ihm wird heuer dagegen nicht mehr zu rechnen sein.

„Ich habe Ruhmannsfelden zuletzt in Neukirchen gesehen. Da hat nicht die schlechtere Mannschaft verloren. Wir wissen, was da auf uns zukommt“, ist für ASV-Übungsleiter Mißlinger wichtig, „dass wir unsere Leistung wieder abrufen. Ich hoffe nur, dass wir nicht wieder zum Aufbaugegner werden“, so Mißlingers Griff in die Psycho-Kiste.

Aufrufe: 014.10.2016, 19:00 Uhr
ckmAutor