2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der KBC erzielt einen "Wirkungstreffer"

Die Kohlscheider gewinnen das Derby beim SV Eilendorf mit 2:0. Mariadorf geht in Teveren 1:6 unter

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SV Eilendorf – Kohlscheider BC 0:2 (0:0): „Die entscheidende Szene war das Tor zum 0:1. Das war ein Wirkungstreffer für mein Team. Bei beiden Toren des KBC haben wir den roten Teppich ausgerollt“, bemängelte SVE-Coach Achim Rodtheut. Besagter „Wirkungstreffer“ war das Tor von David Peters (55.), dem Dennis Abendroth fünf Minuten später ebenfalls per Distanzschuss den zweiten Treffer für den KBC folgen ließ. Dabei war Eilendorf gut gestartet: Lukas Pabich traf jedoch nur das Lattenkreuz, Niklas Valerius scheiterte knapp in einem Spiel auf schwachem Niveau, das taktisch geprägt war.

„Mit zunehmender Spieldauer haben wir die Partie besser in den Griff bekommen, so dass das Remis bis zur Pause gerecht war“, ergänzte KBC-Coach Thomas Virnich, dessen Team danach „fußballerisch besser wurde und auch mal geschossen hat. Nach dem Führungstor wurde unsere Brust breiter. Wir hatten noch Chancen, nachzulegen“, so Virnich, der „nach einer turbulenten Woche 15 willige Akteure im Kader hatte, die für ihren Einsatz belohnt wurden“.

Trotz der Niederlage war auch Rodtheut gutgestimmt: „Ich bin sogar sehr zufrieden. Wir haben uns eine Ausgangssituation erarbeitet, die wir uns Wochen vorher nicht erträumt hätten. Wir können hoffen, dass die Liga wieder offen ist“, so der SVE-Coach, dem elf Mann fehlten, von denen zehn nach der Winterpause zurückkehren werden.

Teveren – Alem. Mariadorf 6:1 (1:1): Mariadorf dominierte zu Beginn die Partie, Tobias Voss (30.) schoss den Gast in Führung. Bei einem langen Defensivball schlief die Abwehr jedoch, und Marc Röhlen (39.) glich aus. Bis dahin war die Partie offen, doch gleich nach Wiederanpfiff stand Mariadorf „wieder einmal zu hoch, so dass die Defensive ausgespielt wurde“, bemängelte Alemannia-Coach Imad Laadim. Das 1:2 durch Christian Körfer (48.) war der „Genickbruch für uns“, so Laadim, der sich vor allem über Disziplinlosigkeiten und die „schlechte Außendarstellung“ ärgerte. Nach Andre Hochmuth (40., Gelb-Rot) sah Marco Vidakovic (88.) glatt Rot. Da stand es nach weiteren Toren von Körfer (53.), Röhlen (77.), Trox (79.) und Eggert (86.) allerdings schon 1:6.

Glesch-Paffendorf – Walheim 1:1 (1:0): Einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten sah Hertha-Trainer Helge Hohl in der Partie gegen Glesch-Paffendorf. Durch eine Standardsituation geriet der Gast früh in Rückstand, Damiano Pellegrino verwandelte das 1:0. „Wir hatten nicht die richtige Präsenz“, sagte Hohl. Das sollte sich im zweiten Abschnitt ändern. Per Kopfball glich Kelly Ajuya (62.) aus. Für die Führung reicht es jedoch nicht. „Wir hatten nicht die nötige Konsequenz und Durchschlagskraft nach vorne“, kritisierte Hohl. Gerade am Anfang der Partie habe sein Team den „Zug zum Tor vermissen lassen“.

Vichttal – GFC Düren 99 1:0 (0:0): „Ergebniskrise überwunden“, sagte VfL-Coach Andi Avramovic zufrieden nach dem Erfolg im Spitzenspiel. „Eine gute Leistung hat das Team schon gegen Walheim (2:3) und Eicherscheid (1:1) gezeigt“, machte er deutlich, dass ihn tatsächlich nur die Ergebnisse gestört hatten. Nun habe sich seine Mannschaft aber „für eine sehr intensive Teamleistung belohnt“. Drei Mal Gelb-Rot belegen, dass es im Kräftemessen mit den Dürenern hoch herging. Die VfL-Akteure Dominik Lenzen (84.) und Erdal Celik (90.) flogen vom Platz. Auf der anderen Seite war es Rafal Berlinski (68.), der früher duschen gehen „durfte“. Zwischendurch markierte Oliver Weitz das 1:0 (82.), das die Vichttaler über die Zeit brachten. „In der entscheidenden Situation haben wir uns das nötige Quäntchen Glück erkämpft“, kommentierte Avramovic trocken. Zwar hätten seine Schützlinge „lange gebraucht, um die 30-Punkte-Marke zu knacken“, der Weg zum großen Derby gegen den punktgleichen SV Breinig sei nun aber geebnet.

Eicherscheid – Nierfeld 3:3 (2:1): „Zwei verlorene Punkte“, so die Bilanz von Germanen-Trainer Bernhard Schmitz. Der Coach hatte vor Anpfiff vor den bei Standards starken Gästen noch gewarnt. Seine Spieler missachteten den gut gemeinten Rat 90 Minuten lang. Alle drei Gästetreffer (10., 72., 88.) fielen nach ruhendem Ball und egalisierten somit die Tore von Daniel Krott (11.), Stefan Kwasnitza (41.) und Nico Wilden (67.). Bekanntermaßen ist es bei Standardsituationen nicht so wichtig, wie viele Spieler man auf dem Feld hat. Und so gelang den Nierfeldern in Unterzahl (Gelb-Rot: Burak Hendem, 75.) doch noch der 3:3-Schlusspunkt.
Aufrufe: 012.12.2016, 22:00 Uhr
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