2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Kein Grund, die Backen aufzublasen: Auch wenn der Hauensteiner Kevin Vogtland hier dem Pfeddersheimer Sebastian Schulz zuvorkommt, lief es für die TSG gegen den Titelfavoriten im Heimspiel gut. Mit dem 1:1 konnte der Hausherr leben.  Archivfoto: pa / Dirigo
Kein Grund, die Backen aufzublasen: Auch wenn der Hauensteiner Kevin Vogtland hier dem Pfeddersheimer Sebastian Schulz zuvorkommt, lief es für die TSG gegen den Titelfavoriten im Heimspiel gut. Mit dem 1:1 konnte der Hausherr leben. Archivfoto: pa / Dirigo

Der Kapitän kehrt zurück

TSG Pfeddersheim bauen bei Arminen wieder auf Mittelfeldspieler Klotz / Litzel gegen Ex-Klub

PFEDDERSHEIM. Die Oberliga-Saison ist noch frisch, gerade mal vier Begegnungen sind absolviert, da steht schon die zweite Englische Woche für die Klubs ins Haus. Wenn der August zu Ende ist, werden deshalb bereits sieben Spiele der Saison gekickt sein - mehr als ein Fünftel der gesamten Spielzeit während der Schulferien! Was sich die Planer dabei gedacht haben- übrigens auch die der Regionalliga -, sei einmal dahingestellt.
Bei der TSG Pfeddersheim, die am Freitagabend (18.30 Uhr) bei Arminia Ludwigshafen Spiel fünf absolviert, wird nach der Ernüchterung zu Saisonbeginn bei Aufsteiger Wirges, als es eine 1:4-Niederlage gesetzt hatte, die Startphase inzwischen als halbwegs geglückt angesehen. Die zwei Unentschieden daheim gegen den starken Aufsteiger Saar 05 sowie zuletzt gegen den Titelkandidaten SC Hauenstein, dazu der Auswärtserfolg zwischendurch in Betzdorf, haben den Auftaktschreck aus den TSG-Gliedern entweichen lassen. Gerade die Leistung beim Remis gegen Hauenstein, als der ambitionierte Gast erst in der Schlussphase gegen die durch die Gelb-Rote Karte für Dennis Seyfert dezimierten Hausherren ein Übergewicht hatte, lässt Cheftrainer Norbert Hess die kommenden Aufgaben etwas gelassener angehen. Sein Team hatte eine gute Vorstellung geboten.

Wenn dies also gegen Hauenstein der Fall war, warum nicht auch am Freitag bei der Arminia? Vielleicht hilft es ja sogar, dass die Partie nicht wie üblich in Rheingönheim, sondern im Südweststadion ausgetragen wird. Die Arminen müssen weichen, weil die Stadt Ludwigshafen aufgrund eines Wasserschadens den Platz für unbestimmte Zeit gesperrt hat. „Ich habe vor Saisonbeginn gesagt, dass die Arminia für mich ein Meisterschaftsanwärter ist. Davon lasse ich mich auch nicht abbringen.“ Sieben Punkte haben die Arminen bisher, gerade mal zwei mehr als die Pfeddersheimer. Dass sie das Ziel haben, ganz oben mitzuspielen, hat der Hausherr angekündigt. Dass er die Qualität in der Mannschaft hat, ist bekannt. Also braucht sich niemand vorstellen, dass es dort für die TSG einfach werden könnte. „Für uns ist das ein Derby, in dem wir noch nicht viel geholt haben“, blickt Hess zurück. Letztes Jahr gab es ein 2:2, als es für beide Seiten um nichts mehr ging. Es war das Wiederholungsspiel gewesen, nachdem die erste Partie beim Stand von 2:1 für die Pfälzer wegen eines starken Gewitters abgebrochen worden war.

Für einen, der letztes Jahr noch bei den Arminen gespielt hat, wird die Begegnung am Freitag sicher ein besonderes Wiedersehen: Steffen Litzel, jetzt „Spieler-Co-Trainer“ bei der TSG, trifft auf ehemalige Kumpels, aber auch auf Arminen, mit denen er am Ende nicht mehr so gut konnte.

An die Seite des Sechsers dürfte Kapitän Tobias Klotz zurückkehren, der seine Wadenzerrung auskuriert hat, auch wenn Vertreter Yannick Krist in dieser Position eine gute Figur abgegeben hatte. Der Kapitän ist bei Hess gesetzt.

Aufrufe: 021.8.2014, 18:03 Uhr
Volker SchützAutor