2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

Der Kampf um Platz zwei bleibt spannend

Der SV Straelen II, die Sportfreunde Broekhuysen und der TSV Weeze gewinnen ihre Spiele. Im Abstiegskampf gelingt Viktoria Winnekendonk ein wichtiger Auswärtssieg gegen Appeldorn. Vernum hingegen verliert.

SV Straelen II - Arminia Kapellen 7:0 (1:0). Nach einer so klaren Angelegenheit sah es im ersten Durchgang nicht aus. Da hatten sogar die Gäste in einer ausgeglichen Partie durchaus die Chance zur Führung. So war das 1:0 des SVS zur Pause durch Miroslav Sekela schon etwas glücklich. Der Torreigen in der zweiten Hälfte begann nach zwei weiteren Toren von Nils Rix (61.) und Radek Vukydal (68.).
Das war der Knackpunkt, an dem die Gäste ihre Gegenwehr aufgaben und die Straelener nach Belieben trafen. Christian Peters (73.), Daniel Hansen (76.), Stefan Peters (89.) und Jonas Hombach (90.) erhöhten eindrucksvoll. "Spätestens nach dem 3:0 brachen bei den Kapellenern alle Dämme, die es uns dann leicht gemacht haben, so deutlich zu gewinnen.", meinte SVS-Trainer Danny Thönes.

Sportfreunde Broekhuysen - Union Wetten 6:0 (2:0). Das halbe Dutzend Tore war für die Sportfreunde mit Blick auf den Aufstieg schon von Bedeutung. In puncto Torverhältnis hat man da nämlich ein gutes Pfand in der Hand. Es war ein über 90 Minuten ungefährdeter Sieg gegen ein Wettener Team, in dem Trainer Timo Pastoors einiges umstrukturieren musste. Die Tore von Rainer Krohn und Finn Helders legten im ersten Durchgang den Grundstein für Broekhuysens Erfolg. Die Platzherren gingen dabei mit ihren Torchancen noch recht großzügig um. Auch nach der Pause waren die Sportfreunde im Vorwärtsgang. Krohn, Mark Schmalz, Helders sowie Sebastian Clarke waren die weiteren Schützen. "Auch wenn wir komplett gewesen wären, wäre es für uns ganz schwer geworden, was zu holen", sagte Union-Trainer Timo Pastoors. "Es war von vorne bis hinten eine gute Leistung meiner Mannschaft. Bei dem Ergebnis muss man einfach zufrieden sein", so SFB-Coach Sebastian Clarke.

DJK Twisteden - Concordia Goch 7:0 (2:0). Nichts zu holen gab es für die Gäste aus Goch, deren Defensivtaktik bereits nach acht Minuten durch den Führungstreffer von Jan van de Meer aus den Angeln gehoben wurde. Ein Platzverweis der Gocher (35.) machte es den Gastgebern noch einfacher. Chris Kleuskens erhöhte auf 2:0. Die Gäste erspielten sich fast keine Torchancen und mussten vor allem im zweiten Durchgang der Heimelf das Feld überlassen. Die sorgte mit Toren von van den Meer, Peter van Bühren (3) und Marcel Te Nyenhuis für klare Verhältnisse. "Der Sieg war auch in dieser Höhe klar verdient", sagte DJK-Trainer Andreas Holla.

Uedemer SV - TSV Weeze 1:2 (1:2). So recht kamen die Weezer nicht ins Spiel. Anfangs hatten sie viele Ballverluste und lagen durch einen Treffer von Uedems Lukas Broeckmann mit 0:1 hinten. Fünf Minuten später gelang dann aber der Ausgleich durch Christoph Dicks. Fortan entwickelten die Gäste mehr Druck und gingen durch ein Freistoßtor von Christoph Tönnißen zwei Minuten vor der Pause in Führung. Nach dem Wechsel konnte Christoph Dicks einen Alleingang nicht erfolgreich abschließen. So verpasste Weeze die Überlegenheit auch zahlenmäßig umzusetzen. Am Ende war der Sieg erst mit dem Schlusspfiff unter Dach und Fach, da Uedem sich nicht aufgab und eigene Chancen zum Ausgleich suchte. "Im Großen und Ganzen war dieser Sieg für uns verdient", meinte Weezes Trainer Marcel Zalewski.

Rheinwacht Erfgen - SG Kessel/Ho.-Ha. 1:1 (0:0). Fußballerische Leckerbissen sehen anders aus, aber das konnte man bei der Tabellenkonstellation auch nicht erwarten. So war es ein von Kampf geprägtes Spiel, das mit einem 1:1 endete. "Der Punkt bringt uns sicher kaum weiter, aber immer noch besser einer als keiner", sagte Erfgens Trainer Alex Nienhuys. Die Gäste erwischten den besseren Start und verzeichneten auch mehr Chancen. Nach der Pause war es umgekehrt, auch wenn es die Gäste waren, die zunächst das Tor von Martin Dicks bejubeln durften. Erfgen gab nicht auf und kämpfte weiter. Marius Alt belohnte die Bemühungen mit dem Ausgleich kurz vor Schluss.

SV Bedburg-Hau - BV Wissel 2:4 (1:4). Der BV Sturm setzte seine Aufholjagd fort und hat den Anschluss an die übrigen abstiegsbedrohten Teams hergestellt. "Jetzt sind wir dran", sagte Spielertrainer Martin Würzler. "Das war ein ganz, ganz schlechtes Spiel von beiden Seiten", urteilte er über die vorangegangenen 90 Minuten, in deren erster Hälfte seine Mannen schon alles klar gemacht hatten. Lucas Schulz (2) sowie Kevin Deckers und Eric Bömer hatten bei einem Gegentreffer von Maik Jansen zum zwischenzeitlichen 1:3 getroffen. Nach dem Seitenwechsel lief bei den Gästen dann nichts mehr. Der SV, bei dem Torsten Vöckel aufgrund des Spielermangels anfangs selbst noch mitmachte, hatte Vorteile und hätte auch öfter treffen können als nur das eine Mal durch Nick Helmus.

SV Rindern - Grün-Weiß Vernum 3:1 (1:1). Kaum Zweifel aufkommen ließ der SV Rindern gegen die Grün-Weißen. Im ersten Abschnitt machten die Gäste es den "Zebras" aber noch schwer. Sie lauerten auf Fehler, um dann schnell über Philipp Stutzinger nach vorne zu kommen. Die Führung durch Bahri Kera per Elfer egalisierte Stutzinger dann auch. Nach lauter Kabinenansprache stellten die "Zebras" die Unkonzentriertheiten aus der ersten Hälfte ab und legten durch Bernard Alijaj (56.) und Alexander Tissen (68.) nach. Die ersatzgeschwächten Vernumer konnten das Gewünschte nicht mehr umsetzen und aufholen.

DJK Appeldorn - Viktoria Winnekendonk 0:3 (0:3). Mit der besseren Einstellung entführten die Gäste drei wichtige Punkte aus Appeldorn. Dabei machten die Mannen von Sven Kleuskens schon im ersten Abschnitt alles klar. Philipp van Huet (12.), Daniel Bienemann (44.) und Igor Puschenkow (45.+2) schossen einen Drei-Tore-Vorsprung heraus. Nach dem Seitenwechsel nahm die Viktoria die Füße vom Gas und leistete sich einige Unkonzentriertheiten, die die schwachen Gastgeber aber nicht auszunutzen wussten. "Ich bin maßlos enttäuscht. Von einigen Spielern kommt überhaupt nichts", bemängelte DJK-Spielertrainer Jens Hoffmann. Er habe sich immer vor die Spieler gestellt. Nun sei das Maß aber voll und er werde sich Konsequenzen überlegen: "So geht es nicht weiter", sagte Hoffmann.

Aufrufe: 030.4.2017, 21:24 Uhr
RP / Klaus Schopmans und Roland BaumannAutor