2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: Müller
F: Müller

Der Kampf um die Tabellenspitze ist eröffnet

Aufsteiger gegen Aufsteiger im Kampf um die Tabellenspitze+++Mit Stimmen von Johannes Rehse und Marcel Schulze

In Nienburg wird am Samstag der SV Seehausen zu Gast sein. Welcher Aufsteiger behält die Oberhand? Nach Darlingerode reist an diesem Wochenende die Germania aus Wulferstedt, die auf diesen fremden Rasen noch nie gewinnen konnten. Eine weitere Germania reist am 4. Spieltag nach Westerhausen. Die Möglichkeit besteht das Wernigerode erneut zum Stolperstein wird. Ein Bördederby gibt es in Hötensleben, wenn der TSV Hadmersleben zu Gast sein wird. Blankenburg begrüßt Atzendorf und die Mannschaft aus Unseburg/Tarthun wird nach Langenstein reisen. Drohndorf/Mehringen macht sich am Samstag auf den Weg nach Osterwieck und hat den Willen bei der Eintracht zu siegen.

SV Darlingerode/Drübeck - SG Germania Wulferstedt (Sa 15:00)
Wulferstedt reist am kommenden Samstag zu einem Gegner, auf deren Platz sie noch nie gewinnen konnten. In der vergangenen Saison besiegte Darlingerode/Drübeck die Germania auf heimischen Rasen mit 4:2. Schon nach knapp zwanzig Minuten führten die Hausherren nach Toren von Rogacki und Türk. Wulferstedt antwortete erst in der sechsundsiebzigsten Minute mit dem Treffer von Zabel, daraufhin traf Alexander Preiß, der heute bei Germania Wernigerode spielt, keine zehn Minuten später zum 3:1. Eine Minute später traf Torsten Herbst zum 3:2. Den Schlusspunkt setzte dann aber Johannes Rehse mit dem 4:2.

Beide Mannschaften konnten am vergangenen Wochenende drei Punkte ergattern. Darlingerode/Drübeck spielte gegen den Aufsteiger aus Unseburg/Tarthun und gewann mit 5:1. Für den SVDD trafen Rogacki (2), Heindorf, Jungermann, und Riemann. Germania empfing hingegen den Blankenburger FV, gegen die man sich einem 3:0 Sieg souverän durchsetzen konnte. Schütze (2) und Jahn konnten die Treffer erzielen.

Nach dem hohen Sieg gegen Langenstein wurde Wulferstedt von Seehausen auf den zweiten Tabellenplatz verdrängt, bei gleicher Punktzahl. Darlingerode/Drübeck besitzt nach drei Spielen vier Punkte und befindet sich auf Platz sieben der Tabelle.

Johannes Rehse : "Wulferstedt geht in dieses Spiel als klarer Favorit. Auch wenn erst am Wochenende der vierte Spieltag beginnt, zeigt die Tabelle wie das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Mannschaften aussieht. Die Germania aus Wulferstedt ist in dieser Saison noch ungeschlagen und hat mit fünf Neuzugängen aus der Verbandesliga stark aufgerüstet. Wir dagegen verzeichnen nur einen Neuzugang. Mit Alexander Preiß hat uns auch noch unser gefährlichster Angreifer verlassen. Nichtsdestotrotz haben wir eine starke Truppe die in der Lage ist, in dieser Saison jeden Gegner zu schlagen. Mit Matti Rogacki und Robert Hess fehlen zwei wichtige Spieler. Jedoch ist unser Kader so ausgeglichen, dass wir für unsere Verhältnisse topbesetzt sind. Wir haben letztes Jahr in 28 Spielen 78 Gegentore kassiert, d.h. 2,8 Gegentore pro Spiel. Diesen Wert gilt es unbedingt zu verbessern, um nicht in den Abstiegskampf zu rutschen. Des Weiteren wollen wir noch mehr als Einheit auftreten, um nicht wie in einigen Spielen in der letzten Saison auseinanderzubrechen. Klatschen wie gegen Blankenburg (7:0), Schackstedt (7:1), oder Langenstein (6:1), dürfen nicht mehr vorkommen. Wulferstedt sehe ich in diesem Jahr unter den Top 3 Mannschaften und als heißen Anwärter auf die Meisterschaft. Sie sind eine unangenehm zu bespielende Mannschaft und sehr zweikampfstark. In den letzten Jahren haben sie auch immer wieder gezeigt, wie enorm Heimstark sie sind. Dazu haben sie mit ihren vielen höherklassigen Neuzugängen im spielerischen Bereich nochmal einen großen Sprung nach vorne gemacht.Oberstes Ziel ist es für uns, mit dem Abstiegskampf von Anfang an nichts zu tun zu haben. Wir wollen uns jedes Jahr ein Stückchen verbessern und uns langsam in der Landesklasse etablieren."
Schiedsrichter: Daniel Kleist

SV 1890 Westerhausen - Germania Wernigerode (Sa 15:00)
Zum dreizehnten Mal treten beide am Samstag in der Landesklasse 3 gegeneinander an. Die Oberhand in den vergangenen Partien hatte meistens Westerhausen. Sechs Mal gewann die Mannschaft vom Wolfsberg und dreimal Wernigerode. Ebenfalls dreimal gab es ein Remis. Im letzten Aufeinandertreffen, was in der letzten Saison im „Pokal des Landrates“ stattfand, musste Westerhausen sich mit 1:3 geschlagen geben. Für Westerhausen konnte damals Sören Maulhardt treffen, für Wernigerode trafen Marco Raue (2) und Daniel Michaelis.

Am vergangenen Spieltag gab es für keine der beiden Mannschaften einen Sieg. Westerhausen reiste nach Staßfurt und kam dort nicht über ein 1:1 hinaus. Den einzigen Treffer erzielte Daniel Weber nach Vorlage von Steffen Hägemann. Für Wernigerode kam es aber definitiv schlimmer. Sie mussten sich mit 3:7 gegen Nienburg geschlagen geben. Christopher Seil, Marco Raue und Lars-Busso Herlemann erzielten dabei die Treffer für ihre Farben.

Nach drei Spieltagen befindet sich Westerhausen auf Platz sechs der Tabelle mit vier Punkten. Wernigerode besitzt drei Punkte und findet sich auf dem elften Tabellenplatz wieder.
Schiedsrichter: Dirk Reider

SV Hötensleben - TSV Hadmersleben (Sa 15:00)
Spannende Spiele zwischen Hadmersleben und Hötensleben gab es bisher immer. Im fünften Aufeinandertreffen in der Landesklasse 3 wird das nicht anders sein. Bisher konnten beide Mannschaften einmal gegeneinander siegreich sein, zweimal endeten die Spiele mit einem Remis. In der letzten Saison waren die Hadmersleber gegen Hötensleben ungeschlagen. In der Hinrunde im Glück-Auf Stadion gewannen sie mit 3:1 nach Toren von Ronny Manegold, David Hinz und Yves Reiser. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte damals Ricardo Winkler. In Hadmersleben wurden dann die Punkte geteilt.

Am letzten Wochenende konnte sich der TSV ein spielfreies Wochenende gönnen. Am zweiten Spieltag reisten sie nach Westerhausen, wo sie sich mit 1:5 geschlagen geben mussten. Das einzige Tor für seine Farben schoss Neuzugang Stefan König. Hötensleben reiste hingegen nach Drohndorf/Mehringen. Früh ging der Gast durch Kittel in Führung. Alexander Thielecke legte dann wenig später nach. Knapp zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnte Drohndorf/Mehringen den Anschlusstreffer erzielen. Mehr Tore gab es nicht. Somit gewannen sie mit 2:1, verloren aber für das Spiel gegen Hadmersleben Steffen Zacher, der die Rote Karte sah.

Hötensleben platziert sich derzeit hinter Seehausen, Wulferstedt und Nienburg auf den vierten Tabellenplatz mit sechs Punkten. Nach zwei Spieltagen für den TSV Hadmersleben befinden sie sich auf den zwölften Platz mit einem Punkt.
Schiedsrichter: Moritz Niklas Voß

SV Eintracht Osterwieck - FSV Drohndorf/Mehringen (Sa 15:00)
Noch unbesiegt ist die Eintracht aus Osterwieck gegen Drohndorf/Mehringen. Zum zweiten Mal empfangen sie nun den Gast aus dem Salzlandkreis im Stadion am Ratsgarten. In der Rückrunde der vergangenen Saison gewann Osterwieck auf heimischen Rasen nach Treffer von Vladimir Zir mit 1:0. In der Hinrunde gewann die Eintracht mit 2:1 nach Toren von David Wagner und Matthias Hauch. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für Drohndorf/Mehringen erzielte Denis Jankuhn.

Nachdem den Drohndorfern am zweiten Spieltag ein spielfreies Wochenende gegönnt wurde, begrüßten sie am vergangenen Samstag den SV Hötensleben. Dieses Spiel verloren sie mit 1:2. Für den FSV traf Carlo Bochnig. Trotz Überzahl, ab der einundsechzigsten Minute, wollte kein Treffer mehr gelingen.
Die Eintracht reiste nach Atzendorf wo sie mit 4:2 gewinnen konnten. Die Torschützen waren Kevin Hildach, David Wagner, Erik Leßmann und Toni Torbahn.

Nach drei Spieltagen befindet sich Osterwieck auf dem achten Tabellenplatz mit vier Punkten. Einen Platz darunter findet man Drohndorf/Mehringen, die nach zwei Spieltagen drei Punkte besitzen.
Schiedsrichter: Alexander Schulz (Timmenrode)

SV Langenstein - TSG Unseburg/Tarthun (Sa 15:00)
Zum ersten Mal in der Landesklasse 3 – Historie begrüßt der SV Langenstein die Mannschaft vom TSG Unseburg/Tarthun. Bisher hatte Langenstein nur mit Aufsteiger zu tun. Gegen Wernigerode verlor man mit 2:4, gegen Nienburg gab es eine 1:7 Klatsche, wie auch gegen Seehausen am vergangenen Sonntag. Nun steht Unseburg/Tarthun vor der Tür. Am ersten Spieltag holten sie einen Punkt gegen Osterwieck. Gegen Blankenburg und danach gegen Darlingerode/Drübeck gab es keine Punkte für die Mannschaft aus dem Salzlandkreis.

Wie schon erwähnt spielte der SVL am vergangenen Wochenende in Seehausen. Dort verloren sie mit 1:7 und bekamen von Seehausen sogar noch ein Tor geschenkt. Unseburg/Tarthun war in Darlingerode zu Gast. Nachdem Darlingerode/Drübeck nach der ersten Hälfte mit 2:0 führte, konnte Denis Winter in der vierundfünfzigsten Minute einen Strafstoß verwandeln. Danach kam der Gastgeber nochmal zurück und schenkte der TSG drei Tore ein.

Unseburg/Tarthun besitzt somit einen Punkt und findet sich auf dem dreizehnten Tabellenplatz wieder. Langenstein, bisher noch ohne Punkt, befindet sich auf dem letzten Tabellenplatz.
Schiedsrichter: Keine Angabe

Blankenburger FV - ZLG Atzendorf (Sa 15:00)
Nach acht Aufeinandertreffen von Blankenburg und Atzendorf bietet sich ein ausgeglichenes Bild. Jeweils viermal besiegten sie den Gegner. In der letzten Saison gingen die Atzendorfer in der Hin- sowie in der Rückrunde leer aus. Auf heimischen Platz verlor man damals mit 2:5. Die Torschützen für die ZLG waren Andreas Spangenberg per Strafstoß und Tobias Sura. Für den BFV trafen Marcus Schwarzenberg, Philipp Brüser, Robert Matznick (2) und Maik Effler. In der Rückrunde in Blankenburg gab es für die Atzendorfer eine 0:3 Niederlage. Sebastian Lehmann (2) und Robert Matznick schossen ihre Mannschaft zum Sieg.

Am vergangenen Spieltag begrüßte Atzendorf die Eintracht aus Osterwieck auf heimischen Rasen. Nachdem Osterwieck schon früh in Führung gehen konnte, kam ZLG mittels Sebastian Tolle zurück und glich aus. In der zweiten Halbzeit schenkte die Eintracht noch drei Tore ein. Einzigst Andreas Spangenberg konnte noch Ergebniskorrektur betreiben.
Blankenburg reiste hingegen ersatzgeschwächt nach Wulferstedt. Trotz guter Leistung mussten sie sich dort mit 0:3 geschlagen geben.

Atzendorf befindet sich momentan ohne Punkt auf den vorletzten Tabellenplatz. Blankenburg, mit drei Punkten, findet sich derzeit auf Platz zehn der Tabelle wieder.
Schiedsrichter: Sven Schweinefuß

1. FSV Nienburg - SV Seehausen/Börde (Sa 15:00)
Das spannendste Spiel der Liga findet am Samstag in Nienburg statt, wenn der SV Seehausen zu Gast sein wird. Nachdem beide Mannschaften am vergangenen Spieltag mit hohen Ergebnissen begeistern konnten, darf man gespannt sein wer in diesem Duell die Oberhand behält. Beide Mannschaften spielen nicht zum ersten Mal gegeneinander. In der Saison 2010/11 trafen sie in der Landesklasse 2 schon einmal aufeinander. Damals schaffte es Seehausen nicht die Mannschaft aus dem Salzlandkreis zu besiegen. In der Zwischenzeit haben beide Mannschaften sich ordentlich verstärkt. Außerdem treffen in diesem Spiel die momentan zwei besten Torjäger der Liga aufeinander. Enrico Gerlach erzielte für Seehausen bisher vier Tore. Nienburgs Tobias Donath konnte ein Tor mehr erzielen.

Am vergangenen Spieltag konnten beide Mannschaften ihren Gegnern sieben (!) Tore einschenken.

Nienburg reiste nach Wernigerode zum Aufsteiger aus dem Harz, und konnte dort nach Toren von Jens Maier, Alexander Friedrich, Charly Schmidt, Tobias Donath (2), Jan Thiele und Oliver Schumann mit 7:3 gewinnen. Seehausen hingegen spielte am vergangenen Sonntag gegen den SV Langenstein. Die Mannschaft aus dem Harz machte ihnen das Leben nicht allzu schwer. Enrico Gerlach (4), Steven Buchholz, Domenik Siegmund und Eric Strauß konnten für ihre Farben treffen. Auch das Tor für Langenstein erzielten sie.

Seehausen konnte mit dem Sieg gegen den SVL die Germania aus Wulferstedt von der Tabellenspitze verdrängen. Dort stehen sie nun mit neun Punkten und einem Torverhältnis von 12:3. Nienburg, mit einem Spiel weniger, besitzt momentan sechs Punkte und befindet sich auf Platz drei der Tabelle.

Marcel Schulze : "Seehausen ist für mich Neuland und mir aus der Vergangenheit unbekannt, aber mit den Transfers die sie getätigt haben und dem Torverhältnis, sowie mit der Anzahl der Punkte nach den ersten drei Spieltagen, werden sie wohl am Ende der Saison zu den Anwärtern um den Aufstieg zählen.

Nachdem am letzten Spieltag sechs bis sieben Leistungsträger gefehlt haben, sollten am Samstag nahezu alle wieder am Start sein. Ein bis zwei Ausfälle hat man ja leider immer. Wenn am Wochenende jeder seine Leistung auf dem Platz bringt wird es schwer uns zu schlagen, denn Qualität ist nun mal vorhanden. Wie im letzten Jahr wird unser Ziel sein einfach Spaß am Spiel zu haben, deswegen sind wir ja auch alle wieder zu unserem Heimatverein gewechselt. Realistisch betrachtet sollte uns ein Platz unter den ersten drei bis sieben Mannschaften gut zu Gesicht stehen."
Schiedsrichter: Hendrik Strackeljan (Besiegdas)

Aufrufe: 03.9.2015, 09:15 Uhr
Laura Müller-KöhneAutor