Für beide Mannschaften steht sehr viel auf dem Spiel. Sollte der Tabellenelfte Gifhorn (6 Punkte) bei Schlusslicht SC Borgfeld verlieren, würde der Sieger auf einen Nichtabstiegsplatz klettern. Andererseits würden die Chancen auf den Klassenerhalt bei einer Niederlage drastisch in den Keller gehen. Somit stehen beide Mannschaften mit dem Rücken zur Wand.
Beim JFV sind die Verantwortlichen zuversichtlich. Denn die Leistungskurve zeigte nach oben, alle Akteure haben nach den eingehenden Gesprächen in der vergangenen Woche kapiert, um was es geht. ,,Der Punktgewinn in Gifhorn hat uns sehr gut getan. Entsprechend gelöst ging es auf der Rückfahrt im Bus zu. Die Trainingseinheiten in der Woche waren bestens besucht. So konnten wir genau hinschauen, wer unbedingt in die Startelf hinein will", freute sich Trainer Dennis Thermer nach einer langen Durststrecke mit vier Niederlagen in Folge. Vor allem die beiden Zehner-Packs in Lübeck und gegen Eintracht Norderstedt haben beim JFV Spuren hinterlassen.
Unter der Woche hat sich Timo Tötheider bei den Trainern abgemeldet. Er brachte seine Ausbildung und die Belastung in der Regionalliga nicht mehr unter einen Hut. ,,Schade, aber ein Beruf geht vor", sagt Thermer.
Bei der Partie in Hamburg setzt der JFV auf Balleroberung und schnelle Pässe in die Spitze. Das Umschaltspiel stand beim Training in den vergangenen Tagen im Fokus und soll bei den Hamburgern zu einem weiteren Erfolgserlebnis führen.
Beim bisher einzigen Saisonsieg (2:1) gegen den Niendorfer TSV, der inzwischen bereits zwölf Punkte auf dem Konto hat, haben die JFV-Kicker bewiesen, dass sie auch mit vermeintlich besseren Teams der Liga nicht nur mithalten, sondern diese auch schlagen können. (ot)