Der FV WaRe holt sich in Aach-Linz den Meistertitel

SC Markdorf - FSG Zizenhausen/Hi/Ho 3:0 (3:0) - Tore: 1:0 (8.) Mauch, 2:0 (18.) Mauch, 3:0 (35.) Mauch - SR: Ortmann, Harald (Leutkirch / Allgäu) - Z:130 - Bes.Vork.: Gelb-Rot Emanuele Gerola (86.) - Die erste Torchance des Spiels führte in der achten Minute gleich zum 1:0 für den SC Markdorf: Marchoud war auf der rechten Außenbahn allen Gegenspielern davongelaufen, passte vors Tor zum dort unbedrängt lauernden Fabian Mauch, der den Fuß aus kurzer Distanz nur noch hinhalten musste. Der SCM dominierte das Spiel, sodass die Gäste kaum einmal vors Tor kamen. In der 18. Minute eroberte sich Mauch im FSG-Strafraum den Ball und erhöhte mit einem überlegten Schuss auf 2:0. In der 35. Minute spielte SCM-Spieler Roth einen genialen Pass auf Marchoud, der nach innen flankte, wo erneut Mauch diesmal per Kopf traf und somit einen lupenreinen Hattrick erzielte. Die Gastgeber schalteten nun einen Gang zurück. In der Folge hatten die Gäste noch zwei Möglichkeiten durch Akkol und Schnebele, die jedoch von SCM-Keeper Müller neutralisiert wurden.

Nach dem Wechsel verflachte das Spiel, da Markdorf den sicheren Vorsprung nur noch verwaltete. Höhepunkt der zweiten Hälfte war in der 63. Minute ein Pfostentreffer durch den Mann des Tages, Mauch. Erwähnenswert ansonsten lediglich noch eine Gästemöglichkeit durch Akkol sowie zwei vergebene Markdorfer Chancen durch Marchoud und Fil. In der 86. Minute fing sich Gästespieler E. Gerola nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte ein. So blieb es beim verdienten Markdorfer Erfolg, mit dem sich der SCM die Chance auf den Relegationsplatz erhält. (bla)

SV Deggenhausertal - SV Bermatingen 1:3 (0:2) - Tore: 0:1 Sikora (4.), 0:2 Heimgartner (20.), 1:2 Maag (75.), 1:3 Hafen (90. + 3) - Schiedsrichter: Tietze (Radolfzell) - Zuschauer: 270 - Bereits nach vier Minuten nutzte Sikora einen Patzer, der im ersten Durchgang nicht immer sattelfesten SVD-Abwehr, und schob am herauseilenden Peschel vorbei zur Gästeführung ein. Bermatingen blieb gegen die verunsicherte Heimelf am Drücker und kam zu weiteren Möglichkeiten. Erst nach einer Viertelstunde sorgte Caspari erstmals für Alarm im Gästestrafraum.

Stattdessen fiel auf der Gegenseite durch einen Freistoß von Heimgartner das 0:2. Auch im weiteren Spielverlauf waren die Grün-Weißen einem weiteren Treffer näher als die Platzherren dem Anschluss. In der 37. Minute rettete Peschel gegen den freistehenden Sikora. Wie verwandelt kam der SVD aus der Kabine und hatte riesiges Pech, als Herberts fulminanter Distanzschuss an den Pfosten krachte. Auch Zech fehlte bei seinem gefühlvollen Heber an die Latte das nötige Quäntchen Glück (55.). In der 64. Minute setzte Metzler mit einem Freistoß die Aluminiumorgie fort. Eine Viertelstunde vor Schluss folgte der längst fällige Anschlusstreffer durch den von Seubert mustergültig bedienten Maag, der mit seinem strammen Schuss aus zehn Metern Laube keine Chance ließ. In der Schlussphase sorgte ein nicht geahndetes Foul an Seubert im Gästestrafraum für Aufregung. Zweimal Metzler sowie Linsenboll hatten in der Folgezeit den Ausgleich auf dem Fuß, bevor Hafen kurz vor dem Schlusspfiff aus spitzem Winkel zum 1:3 traf.

TSV Aach-Linz - FV Walbertsweiler/ Rengetsweiler 0:3 (0:1) - Tore: 0:1 Müller (17.), 0:2 Strobel (58.), 0:3 Strobel (83.) - bes. Vork.: Gelb/Rot Gabele (FV WaRe) - SR: Barisic (Sigmaringen) - Z: 410 - Vor einer derbywürdigen Kulisse von über 400 Zuschauern präsentierten sich beide Mannschaften in guter Form. Aach-Linz spielte bissig und rannte ständig gegen den Gast aus Walbertsweiler an. Die Gäste hielten jedoch stark dagegen und konnten durch Müller und Roth schnelle Konter setzen. Die erste Chance des Spiels hatte Backes, der Bucher den Ball vor dem Strafraum abnahm und den Schuss nur knapp übers Tor setzte. WaRe-Schlussmann Laicher rüttelte seine Vorderleute wach, was auch half: In der 17. Minute dann die Führung für den Tabellenführer, als TSV Schlussmann Schuller eine Flanke von Herbst nur abprallen lassen konnte und Müller direkt vor die Füße sprang, dieser nutze die Chance zum 1:0. Danach ging es mit hohem Tempo hin und her.

Der TSV setzte nach und Spähler köpfte einen Eckball von Lohr nur denkbar knapp neben das Gehäuse, hier wäre Laicher chancenlos gewesen. Nach dem Wechsel ein komplett anderes Bild. Die Luft war raus. Walbertsweiler wartete auf Fehler des Gegners und diese nutzen sie knallhart aus. In der 58. Minute war es der eingewechselte Strobel, der einen Stellungsfehler, der Aach-Linzer Hintermannschaft zum 2:0 ausnutzte und in der 83. Minute war es wiederum Strobel der den FV WaRe nach einem Aach-Linzer Abspielfehler in die Landesliga schoss. (ad)