2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der Fußballer der Woche: Henrik Duncker

Beim 5:3 gegen Jork mit einem Dreierpack der Sieggarant

Der Stürmer des Kreisligisten VfL Horneburg möchte verletzungsfrei bleiben

HORNEBURG. Henrik Duncker war beim 5:3 des VfL Horneburg über den TuS Jork mit einem Dreierpack der Garant für den Sieg, mit dem der VfL vorerst ins gesicherte Mittelfeld klettert. "Dort wollen wir uns erst einmal festsetzen", erzählt der treffsichere Angreifer.

Zwar sei mit dem Kader auch ein Platz unter den ersten Fünf möglich, viele Spieler seien aber oft verletzt - so auch Duncker selbst. Diese Anfälligkeit war der Grund, wieso VfL-Trainer Florian Kühlke den gelernten Abwehrspieler nach seinem Wechsel zu Horneburg 2014 in den Angriff beorderte: "Dort kann er einigen Zweikämpfen aus dem Weg gehen." Die Umstellung entpuppte sich als Glücksgriff: Mit 39 Treffern schoss er den VfL zum Kreisliga-Aufstieg. Für einen Angreifer bringe er alles mit: "Henrik ist technisch super, richtig schnell unterwegs, vor dem Tor eiskalt und daher immer für einen Treffer gut." Duncker fügt hinzu: "In einigen Eins-gegen-eins-Situationen hilft es, wenn ich überlege, wie ich als Verteidiger gehandelt hätte."

Mittlerweile fühle er sich im Angriff am wohlsten, sechs Treffer in bisher sieben Spielen sprechen dabei eine eindeutige Sprache. Im Vorjahr traf Duncker zehnmal ins Schwarze, kam aber wegen einer gebrochenen Kniescheibe in der Saisonvorbereitung lediglich in 13 Partien zum Einsatz. Der 26-Jährige möchte nun endlich verletzungsfrei bleiben und "einfach so viele Spiele wie möglich machen." Wie viele Tore er dabei letztlich erzielt, sei nebensächlich. Ein Ziel hat er trotzdem vor Augen: "Ich würde sehr gerne einmal an Vatertag das Kreispokalfinale spielen."

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

Der direkte Wiederaufstieg 2015 in die Kreisliga mit dem VfL.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

Definitiv der Kniescheibenbruch, mit dem ich knapp sieben Monate pausiert habe.

Wer ist ihr Vorbild und warum?

Ich sympathisiere mit Sergej Barbarez, da ich seiner Art auf dem Platz oft sehr nahe komme. (kön)

Aufrufe: 027.10.2016, 20:00 Uhr
Tageblatt / Niklas KönigAutor