Der FuPa-Wintercheck: SC Hassia Dieburg II

Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte?

"Wir können mehr als zufrieden sein", freut sich Trainer Christian Enders. "Dass wir unser Saisonziel bereits zur Winterpause erreicht haben, macht uns wahnsinnig stolz. Wir haben im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal einen großen Schritt gemacht und stehen verdient auf dem vierten Tabellenplatz. Vor allem im taktischen Bereich sind wir viel besser geworden. Zwar haben wir ein paar unnötige Niederlagen kassiert, bei denen wir aber auch nicht gut gespielt haben, aber dass gehört einfach zum Lernprozess dazu. Die Mannschaft ist immer noch sehr jung, und aus Niederlagen lernt man am besten."

Was lief aus eurer Sicht besonders positiv?

"Wir sind von keinen Spieler abhängig, jeder der spielt gibt alles für seinen Nebenmann. Wir haben eine tolle Teamchemie, was sich auch im Training widerspiegelt. Ich kann mich an kein Training erinnern, bei dem weniger als zehn Spieler da waren. In der Regel kommen 15 und dann kannst du natürlich auch viel besser arbeiten. Unser Verhältnis zur Ersten Mannschaft (Kreisoberliga Dieburg/Odenwald, d. Red.) ist weiterhin sehr gut. Eigentlich sind wir keine zwei Mannschaften, sondern ein Verein, den wir gemeinsam repräsentieren. Auch der Ausfall von Torhüter Struckmeier wurde von Luca Sauerwein fantastisch aufgefangen. Die Spielpraxis tut im gut und er spielt eine starke Saison."

Wo gibt es in der Mannschaft/im Verein Verbesserungspotenzial?

"Wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten. Wären wir hier ein bisschen abgezockter, hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto. Ansonsten können wir uns eigentlich nicht beschweren."

Welche personelle Veränderungen gibt es im Kader (Zu-/Abgänge)?

Bisher ist kein Spieler an uns herangetreten, der gehen will. Als Neuzugang wird Markus Mann (TSV Lengfeld) zu uns stoßen.

Was ist euer Ziel für die Rückrunde?

"Wir wollen jetzt natürlich versuchen, so lange wie möglich oben dran zu bleiben und den Aufstiegsfavoriten vielleicht ein Bein zu stellen. Wir haben gegen den PSV Groß-Umstadt gleich im ersten Spiel die Möglichkeit dazu. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen. Falls es für oben reicht nehmen wir das natürlich mit. Wenn wir am Ende aber zehn Punkte Rückstand haben, können wir damit auch um leben.

Weiterhin versuchen wir, unsere Erste Mannschaft bestmöglich zu unterstützen, damit sie den Aufstieg in die Gruppenliga schaffen kann. Natürlich werden wir auch in der Rückrunde so oft wie möglich den ein oder anderen A-Jugendlichen mitnehmen, um ihm Spielpraxis zu geben und so den Sprung im nächsten Jahr etwas leichter werden zu lassen.

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Die Fragen beantwortete Trainer Christian Enders.