Der FSV Bernau muss Federn lassen

Überzeugen konnten die Bernauer A-Junioren des FSV Bernau. Das Team konnte in der höchsten Spielklasse im Land, der Brandenburgliga, 41 Punkte sammeln und belegte am Ende einen sehr guten sechsten Platz. In der Landesklasse Ost war der FV Preussen Eberswalde (3.) das beste Barnimer Team, aber auch SG Eberswalde/Finow/Finowfurt/Lichterfelde (6.) und SG Einheit Zepernick hielten die Klasse.

Richtig bitter wurde es für die B-Junioren des FSV Bernau in der Brandenburgliga. Von 24 Spielen verloren die Spieler der Trainer Roland Lüdke und Andreas Jankowski 19 Partien, dazu kamen vier Unentschieden und nur ein einziger Sieg. Damit landete der FSV auf dem letzten Platz und muss nach dem Aufstieg in die Landesliga vor drei Jahren den Gang nach unten antreten.

Damit tauscht der FSV die Plätze mit den B-Junioren von FV Preussen Eberswalde, die eine bärenstarke Saison in der Landesklasse spielten und sich mit Platz eins den Aufstieg sicherten. Die Landesklasse halten auch die weiteren Barnimer Teams, der FSV Lok Eberswalde (5.), die SG Lichterfelde/Finowfurt/Finow (6.), die SG Basdorf/Klosterfelde/Wandlitz (7.) und die SG Einheit Zepernick (9.).

Eine ähnlich schlechte Saison wie die B- legten auch die C-Junioren des FSV Bernau in der Landesliga hin. 24 Niederlagen in 26 Spielen, ein Unentschieden und eine Niederlage – mit nur vier Punkten, 12:165 Toren und dem letzten Tabellenplatz verabschieden sich die Bernauer aus einer völlig verkorksten Landesliga-Saison. Der FSV Lok Eberswalde hält die Klasse mit einem zehnten Platz in der Tabelle.

Große Freude dagegen bei den C-Junioren der SG Basdorf/Klosterfelde/Wandlitz in der Landesklasse Ost, die sich am letzten Spieltag den Titel des Meisters sicherte. Die Jungs von Trainer Adrian Kobold und Mario Ethé hatten es selbst in der Hand, denn ein Sieg im Spiel gegen den VfB Gramzow bedeutete auch Platz eins der Tabelle zu verteidigen. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage hätte der Tabellenzweite Schwedt seine Chancen noch nutzen können. 6:1 siegten die Niederbarnimer am Ende und feierte gemeinsam mit den mitgereisten Fans eine vorgezogene Meisterschaftsfeier. Aufsteigen wird die SG allerdings nicht. Spielgemeinschaften sind in der Landesliga nicht zugelassen. „Wir könnten das natürlich jetzt alles ummelden auf nur einen Verein, aber das wollten wir nicht“, erklärt der Vorsitzende des FSV Basdorf, Thilo Schütze. „Außerdem ist es für einen so kleinen Verein wie uns nicht so einfach, in der Landesliga zu spielen, allein von den Fahrtwegen her.“

Von dem Verzicht der SG Basdorf/Wandlitz/Klosterfelde profitiert der FSV Bernau, der damit seinen Platz in der Landesliga der C-Junioren behalten kann.

Auch in dieser Liga belegt die Reserve des FSV Bernau nur den vorletzten Platz und steigt damit ab. Der FV Preussen Eberswalde landet nach 22 Spieltagen auf dem siebten Platz im Mittelfeld.

Im Bereich der D-Junioren trifft es den 1. FV Eintracht Wandlitz, der den Gang von der Landesliga in die Landesklasse antreten muss (vorletzter Tabellenplatz). Weiter dabei bleiben FV Preussen Eberswalde (2.), FSV Basdorf (6.), FSV Bernau (6.) und Grün-Weiß Ahrensfelde (8.). Eine Landesklasse gibt es im D-Junioren-Bereich nicht.

In der Landesliga der E-Junioren bleiben Barnimer dabei. Der Preussen Eberswalde sicherte sich die Meisterschaft mit acht Punkten Vorsprung vor Lok Eberswalde. Der FSV Bernau landete mit dem fünften Tabellenplatz im Mittelfeld, Einheit Zepernick bleibt ebenfalls in der Liga auf dem sechsten Tabellenplatz.