Der FFV bleibt ungeschlagen

Nicht schön und auch nicht fein herausgespielt, aber letztlich erfolgreich war dann auch das Fazit von Trainer Harald Fronmüller am Ende des Tages.

Eigentlich begann das Spiel für Heidenheim nach Maß, Angriff auf Angriff rollte aufs Hegauer Gehäuse und in der 17. Minute fiel dann auch das hochverdiente 1:0 für die Brenztälerinnen. Ein Schuss von Nina Knödler konnte Hannah Keller im Tor der Gäste nur abprallen lassen, den Nachschuss verwandelte Maren Michelchen souverän zur Führung. Aber auch die Hegauerinnen wurden gefährlich, wenn auch nur durch Konter über ihre schnellen Außen. Fiona Riesterer setzte sich über rechts durch und ihre präzise Flanke konnte von der nach hinten mitgelaufenen Anna Hornetz gerade noch vor der einschussbereiten Jana-Maria Butsch entschärft werden.

Brandtner verfehlt knapp

Sturmtank Johanna Brandtner kam auf der anderen Seite nach einer halben Stunde aus der Drehung zum Abschluss, verfehlte aber knapp. In Halbzweit zwei erwischte wiederum Heidenheim den besseren Start, spielte jetzt gefälliger und kombinierte sicherer. Tina Neubrand tauchte nach einer Ecke mutterseelenallein im Strafraum der Gäste auf und zwang Keller zu einer Glanztat. Das Gros der Zuschauer hatte bereits den Torschrei auf den Lippen, als fast im Gegenzug Heidenheims Torspielerin Franka Böhm bravourös klärte. Bei ihrer Torfrau konnte sich der FFV auch nach einer Stunde bedanken, dass die knappe Führung weiter Bestand hatte. Franka Böhm klärte erneut stark gegen Hegaus Kapitänin Jana-Maria Butsch im Eins gegen Eins und hielt ihre Farben im Spiel. Auch Heidenheim hätte noch nachlegen können, aber an diesem Tag wollten auch die Kontersituationen nicht so recht gelingen, so blieb es schlussendlich beim verdienten, wenn auch knappen Heimerfolg gegen gut verteidigende Hegauerinnen. Kommenden Samstag (14 .30 Uhr) bittet Tabellenführer KSC den Tabellenzweiten FFV Heidenheim sowohl zum Spitzenspiel, als auch zum württembergisch-badischen Derby. Heidenheim spielt als Aufsteiger bislang eine klasse Saison und möchte nun auch im im Wildpark punkten. Mit Mona Halemba kehrt zum Spitzenspiel außerdem wieder ein wichtiger Baustein nach Verletzung ins Team zurück.

FFV: Böhm, Schröm, Knödler (25. Pipitone), Hornetz, Schmidt (25. Serino), Konietzke (40. Maier), Brandtner (76. Weber), Michelchen, Lederer, Neubrand, Fuchs.