Der FC Arsenal setzt sich gegen 113 Konkurrenten durch

Und die nimmt an diesem Wochenende kein Ende. "Am Samstag war ich bis Mitternacht hier, und um halb sechs morgens schon wieder da", erzählt sie.

Die Vorrunde lief parallel am Samstag, danach wurden die Mannschaften neu sortiert. Der FC war am Sonntag dann Ausrichter der "Goldrunde", in der die 30 besten Teams um den Sieg spielten. Dafür war der FC als Ausrichter gesetzt, und landete auf einem beachtlichen 21. Platz. "Unsere Jungs haben das wirklich gut gemacht. Sie haben gegen City und Juventus schon gut ausgesehen, und nachher mit einem 2:2 gegen Manchester United dafür gesorgt, dass ManU die Finalspiele nicht erreicht hat", erzählt Zeljka Neuss. Und "unsere Jungs" ist dabei wörtlich zu nehmen. Denn einer der 14 jungen FC-Kicker aus dem Jahrgang 2005 ist ihr Sohn. Gleiches gilt für den Trainer der Mannschaft, Carlos Miguel, der eine weitere treibende Kraft dieser Veranstaltung ist. "Im Prinzip ist es so, dass die Eltern dieser Mannschaft die gesamte Organisation und Ausrichtung des Turniers ohne weitere Hilfe auf die Beine stellen", sagt Zeljka Neuss zurecht mit Stolz. Dass auch Borussia am Ende mit dem 17. Platz vorliebnehmen musste, wertet das FC-Ergebnis sportlich auf.

Sieger war am Ende der FC Arsenal, der sich im Finale 3:0 gegen Mainz 05 durchsetzte, das zuvor im Halbfinale Hertha BSC Berlin 2:1 besiegt hatte. Die Briten gewannen da gegen Bayer Leverkusen 2:0, nachdem sie zuvor RB Leipzig erst im Neunmeterschießen besiegt hatten. 13 Nachwuchsteams von Vereinen der Ersten und Zweiten Bundesliga waren bei der Goldrunde da.

Bereits jetzt steht fest, dass das Turnier im kommenden Jahr erst am 2. und 3. Juli steigen wird, was dem frühen Ostertermin geschuldet ist. Es wird dann ein U11-Wettbewerb sein, weil er mit der Mannschaft parallel im Alter wächst. Demnach würde dann 2023 ein A-Jugend-Turnier ausgespielt. Zeljka Neuss weiß, dass starke Teilnehmerfelder mit jeder Altersklasse immer schwieriger zu verpflichten sind.