2024-04-19T07:32:36.736Z

Totopokal
Im Elfmeterschießen behielt auch Kissings Dardan Gashi die Nerven und verwandelte gegen Viktoria-Keeper Lukas Baur. Am Ende gewann der KSC das Totopokalfinale mit 10:9.  Foto: Michael Hochgemuth
Im Elfmeterschießen behielt auch Kissings Dardan Gashi die Nerven und verwandelte gegen Viktoria-Keeper Lukas Baur. Am Ende gewann der KSC das Totopokalfinale mit 10:9. Foto: Michael Hochgemuth

Der Favorit macht es spannend

Kissing holt den Kreispokal im Elfmeterschießen gegen Außenseiter TG Viktoria

Verlinkte Inhalte

Spannender ging es nicht mehr. Mit einem 10:9-Sieg nach Elfmeterschießen setzte sich der Kissinger SC im Ernst-Lehner-Stadion im Kreispokalfinale gegen die TG Viktoria Augsburg durch. Nach Ablauf der 90 Minuten trennten sich die beiden Rivalen 2:2-Unentschieden. Die Kissinger haben sich damit für die erste Hauptrunde im bayerischen Toto-Verbandspokal qualifiziert und konnten zudem den Siegerscheck in Höhe von 700 Euro mit nach Hause nehmen

TG Viktoria Augsburg – Kissinger SC 9:10 n. E.
Die Rollen waren vor dem Anpfiff klar verteilt. Die Kissinger, die bereits als Tabellenzweiter der Bezirksliga Süd feststehen, gingen gegen den Augsburger Kreisligisten als eindeutiger Favorit ins Rennen. Die Schützlinge von Trainer Sören Dreßler verbuchten bis zur Pause auch wesentlich mehr Spielanteile, gegen keineswegs enttäuschende Viktorianer – die sich zunächst ziemlich zurückzogen und es über Konter versuchten. Ein scheinbar gutes Rezept, doch Augsburgs Agut scheiterte nach sieben Minuten mit einer Riesenchance am glänzend reagierenden KSC-Keeper Robin Scheurer. Wesentlich effektiver zeigte sich Kissing, profitierte allerdings auch von einem unsicher agierenden Viktoria-Keeper Lukas Baur, der bei den Treffern von Martin Oswald (14. Minute) und Jonas Gottwald (32.) nicht gut aussah.
Doch Viktoria meldete sich zurück. Mit einem herrlichen Freistoß aus 22 Metern brachte Steffen Kalus den Gastgeber auf 1:2 heran. Ein Treffer, der den Gastgebern offenbar neues Selbstvertrauen gab. Viktoria verbuchte mehr Ballbesitz, agierte wesentlich mutiger und wurde gegen seltsam passiv agierende Kissinger belohnt. Nach starker Vorarbeit von Martin Wolf glich der eingewechselte Stefan Horneck zum 2:2 aus (81.) Das Strafstoßschießen musste die Entscheidung bringen.
Schiedsrichter: Daniel Rosenberger (TSG Stadtbergen) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Martin Oswald (15.), 0:2 Jonas Gottwald (33.), 1:2 Steffen Kalus (36.), 2:2 Stefan Horneck (81.)
Elfmeterschießen: Kalus vorbei, 2:3 Pöhlmann, 3:3 Blum, 3:4 Gentgen, 4:4 Müller, 4:5 Gashi, 5:5 M. Jenik, Cena scheitert an Baur, 6:5 Chr. Jenik, 6:6 Rajc, 7:6 Fischer, 7:7 Friedrich, 8:7 Horneck, 8:8 Lang, 9:8 Wolf, 9:9 Gottwald, Scheurer hält gegen Weber, 9:10 Genitheim

Zuschauer 300


Aufrufe: 014.5.2015, 21:16 Uhr
Augsburger Allgemeine / Herbert SchmollAutor