2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Mit dem Spiel seiner Germanen war Trainer Jasco Coralic recht zufrieden. Foto: Kròl
Mit dem Spiel seiner Germanen war Trainer Jasco Coralic recht zufrieden. Foto: Kròl

Der erste Hürde Richtung Aufstieg ist genommen

Germania Lich-Steinstraß ist nur noch zwei Siege von der Landesliga entfernt. Rot schwächt die Mannschaft.

Der 2:0-Sieg von Germania Lich-Steinstraß am vergangenen Wochenende gegen Viktoria Frechen war der erste von drei Bausteinen, mit Hilfe derer die Treppe in die Fußball-Landesliga gebaut wird. Nicht in bestechender, aber in sehr guter Form bauten die Germanen an ihrem Traum.

„Eigentlich sollte der Sieg höher ausgefallen sein“, stellte Trainer Jasko Coralic hinterher aber nicht sauer fest. Er spielte damit auf die zahlreichen vergebenen Chancen an, die Moritz Kraus, Felix Keppel, Kevin Zöller und Co. ein wenig leichtfertig vergeben hatten. Da war es für den Trainer umso wichtiger, dass seine Mannschaft keinen Gegentreffer kassiert hatte.

In seiner Analyse räumte Coralic ein, dass der Gegner zwar nicht so stark gewesen war wie die Mannschaften davor, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Ihn freute besonders, dass „wir geduldig waren und sehr diszipliniert gespielt haben“.

Diese Forderung des Trainers war in der Vergangenheit von den Spielern immer wieder missachtet worden, zum Nachteil der Mannschaft und manches besseren Ergebnisses.

Die Geduld zahlte sich aus, denn erst nach 62 Minuten kam Felix Keppel zum Führungstor gegen die Gäste. Und es dauerte weitere acht Minuten, bevor Thomas Wirtz mit seinem Treffer das Schicksal der Frechener besiegelte.

Mit diesem Sieg kletterte Germania Lich-Steinstraß auf den dritten Tabellenplatz, nur einen Zähler vom Zweiten und drei Punkte vom Führenden, Alemannia Straß, entfernt. Es verbleiben noch zwei Spieltage, zwei Heimspiele und die Auseinandersetzung mit einem direkten Konkurrenten, um die Sektkorken knallen lassen zu dürfen.

Die Germania hat es derzeit noch selbst in der Hand, einen der beiden Aufstiegsplätze zu erreichen. Die größten unnötigen Hindernisse hat sie sich selbst in den Weg gerollt, denn allein drei rote Karten haben den Kader unnötig dezimiert. In dieser Saison wird zumindest Seyit Ceylan das Trikot nicht mehr überstreifen können. Die Strafen von Björn Schneider und Florian Leipertz laufen vorher ab.

Aufrufe: 026.5.2016, 19:37 Uhr
hfs I AZ/ANAutor