2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der DTV trägt elf seiner 17 Hinrundenspiele zu Hause aus

Weil sich im Frühjahr 2017 der Naturrasen am Höferhof in einen Kunstrasen verwandeln soll, haben es die Dabringhausener Fans in diesem Jahr weit.

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Am Sonntag reist der Dabringhausener TV zum ersten Bezirksligaspiel nach Remscheid. Diese Tour bleibt aber eine der wenigen Auswärtsfahrten im Jahr 2016.

"Im nächsten Frühjahr rollen hoffentlich die Bagger am Höferhof an", erklärt der DTV-Vorsitzende Andreas Gall mit Blick auf den Bau des neuen Kunstrasenplatzes: "Deshalb haben wir uns schon früh mit der Staffelleitung in Verbindung gesetzt und darum gebeten, die meisten Heimspiele noch in diesem Jahr austragen zu dürfen."

In Zahlen sieht die DTV-Heimspielflut deswegen so aus: Nach dem Auftakt beim FC Remscheid finden die nächsten vier Bezirksligapartien am Höferhof statt. Danach gibt's ein Auswärtsspiel beim SC Sonnborn, bevor die Lila-Weißen dreimal in Folge zu Hause antreten. Im Anschluss wechseln sich Heim- und Auswärtspartien ab, bis kurz vor der Winterpause noch einmal zwei Heimspiele hintereinander anstehen.

"Ich finde es gar nicht so schlecht, dass wir jetzt so viele Heimspiele haben. Die Mannschaft war in der letzten Saison zu Hause immer stark. Da kommt uns das natürlich auch sportlich entgegen", erklärt Gall. Dafür könnte es in der Rückrunde schwerer werden: "In dieser starken Bezirksligagruppe wird es natürlich nicht einfacher, wenn man jede Woche auf einem anderen Platz ran muss."

Ursprünglich hatte die Staffelleitung den DTV mit zehn Heimspielen für das Jahr 2016 bedacht. Der Verein wurde aber selbst noch einmal aktiv, wodurch jetzt sogar zwölf Spiele am Höferhof stattfinden. "Radevormwald und der VfB Solingen haben sich dankenswerterweise noch bereiterklärt zu tauschen", sagt Gall. Die Sorge, dass die lila-weißen Fans von dieser Heimspielflut ermüdet werden könnten, hat der Vorsitzende nicht: "Diejenigen, die regelmäßig kommen, fahren eigentlich auch immer mit zu den Auswärtsspielen. Für die ist der Weg dann ja sogar noch kürzer."

Mehr Sorgen macht dem DTV-Chef der Naturrasen am Höferhof. Solange es trocken bleibt, sei alles gut, aber bei Regen werde der Untergrund durch so viele Spiele natürlich sehr mitgenommen. "Der Rasen wird froh sein, wenn er uns hinter sich hat", sagt Gall schmunzelnd.

Die Eröffnung der neuen Kunstrasenanlage wird nicht vor Saisonende möglich sein. Deshalb verlegt der DTV seine wenigen Heimspiele im kommenden Jahr ins Eifgen-Stadion. Insgesamt fünfmal tritt das Team dort zu Meisterschaftsspielen an. Gall: "Ab der Saison 2017/18 haben wir dann wieder den normalen Spielbetrieb und hoffentlich endlich den eigenen Kunstrasen."

Aufrufe: 013.8.2016, 08:00 Uhr
RP / Tim KronnerAutor