2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schon im Hinspiel ein packendes Duell: Neuenkirchens Steffen Langelage (links) klärt vor Achmers Torjäger Julian Bury. Foto: Rolf Kamper
Schon im Hinspiel ein packendes Duell: Neuenkirchens Steffen Langelage (links) klärt vor Achmers Torjäger Julian Bury. Foto: Rolf Kamper

Der Druck auf Achmer wächst

Doppeleinsatz: Am Karsamstag kommt Eintracht Neuenkirchen zum Richteweg

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Über Ostern kann sich das Schicksal des SC Achmer in der Kreisliga Nord vorzeitig entscheiden, auch wenn die Gegner kein Maßstab für die Klassentauglichkeit sind. Doch der Druck auf die Mannschaft wächst. Es sind noch elf Endspiele.

Nach der Enttäuschung in Alfhausen und der gefühlten Niederlage gegen Quakenbrück hat sich der Druck auf die Elf von Trainer Carsten Merhof noch einmal deutlich erhöht. In zwei Nachholspielen trifft Achmer nun ausgerechnet auf Eintracht Neuenkirchen am Karsamstag um 18 Uhr und auf TuS Berge am Ostermontag um 15 Uhr. Beide treibt ja ein ehrgeiziges Saisonziel um. ,,Unser Klassenerhalt entscheidet sich nicht über Ostern", relativiert Merhof die Bedeutung der nächsten Partien, ohne den Ernst der Lage zu beschönigen.

Im Hinspiel zeigte die Eintracht von Trainer Thorsten Marunde-Wehmann den Gastgebern gleich zum Auftakt bereits phasenweise die Grenzen auf; das klare 4:0 spiegelte allerdings nicht den Spielverlauf wider, da suboptimal vorbereitete Achmeraner ihre Chancen hatten, da raus aber kein Kapital schlugen und den Gästen dagegen unfreiwillig Schützenhilfe gaben. Gerade die schlechte Torausbeute - in acht Spielen kein Treffer - zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Nur 23 Treffer sind einfach zu wenig, 46 Gegentore dagegen viel zu viel, um Punkte gegen den drohenden Abstieg einzufahren.

Immerhin hat Achmer die Vielzahl krasser Schnitzer und Unachtsamkeiten im Abwehrbereich verringert, was Sicherheit für den Spielaufbau und Kombinationen gibt. Merhof ist Realist genug, dass gegen die torhungrige Eintracht zunächst das Augenmerk auf der Defensive liegen muss, um einen Rückstand zu vermeiden, im günstigen Moment schnell umzuschalten und mit Kontern Nadelstiche zu setzen.

Allerdings hat Neuenkirchen seit der Winterpause nur ein einziges Gegentor kassiert. Marunde-Wehmann kündigt dennoch an, die Absicherung nach hinten ernst zu nehmen, um nicht ins offene Messer zu laufen.

Merhof wünscht sich, ohne weitere Verletzungen mit einem guten Ergebnis im Lokalderby zwei Tage später dem Spitzenreiter einen großen Kampf zu liefern. ,,Gegen Berge müssen wir noch eine Schüppe drauflegen", weiß der 46-Jährige nur zu gut und hat auch schon einen Plan, um die exzellente TuS-Schaltstation Tim Fiebig aus dem Spiel zu nehmen: ,,Das ist die halbe Miete."

Aufrufe: 026.3.2016, 11:35 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor