2024-04-19T07:32:36.736Z

Interview
F: Meier
F: Meier

Der Dirigent des Erfolgs

Die U23 des TSV Schwabmünchen steht an der Spitze der Kreisliga +++ Trainer Klaus Köbler nennt die Gründe des Erfolgs

Eine sehr erfolgreiche Saison absolviert in der Kreisliga Augsburg bisher der TSV Schwabmünchen II und führt mit acht Siegen und nur einer Niederlage etwas überraschend mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Horgau die Tabelle an. Damit klopft erstmals eine zweite Mannschaft aus dem südlichen Landkreis Augsburg an die Tür zur Bezirksliga. Maßgeblichen Anteil daran hat Trainer Klaus Köbler. Wir sprachen mit dem 39-jährigen A-Lizenzinhaber.

Worauf führen Sie den momentanen Erfolg zurück?

Köbler: Wir haben einen sehr großen und ausgeglichenen Kader, sonst könnten wir langzeitverletzte Leistungsträger wie Käsberger, Sailer und Britsch nicht kompensieren. Dazu tritt die Mannschaft als absolute Einheit auf und hat einen unglaublichen Siegeswillen. Außerdem stimmt die Mischung zwischen Alt und Jung, wobei ich gerade von den jungen Spielern sehr positiv überrascht bin, weil sie schnell lernen und sich super ins Team einfügen.

Lautet oder lautete das Saisonziel Aufstieg in die Bezirksliga?

Köbler: Nein, wir bleiben weiterhin gelassen und genießen die derzeitige Situation. Gerade bei einer zweiten Mannschaft kann es ganz schnell gehen. Ich erinnere an die letzte Saison. Wir sind auch gut gestartet und mussten dann mit Spielern und Trainer dem Bayernligateam helfen. Aber natürlich wollen wir den Platz an der Sonne so lange wie möglich verteidigen, und wenn das bis zum Schluss so ist, haben wir auch nichts dagegen.

Welchen Anteil daran haben die erfahrenen Spieler wie Sebastian Steidle und Paul Fischer?

Köbler: Solche Spieler sind wichtig, wenn man mit vielen jungen, unerfahrenen Akteuren arbeitet. Sie geben ihre Erfahrung weiter, aber auch Spieler wie Gero Wurm, Joshua Hieber oder Manuel Britsch sind mittlerweile zu Führungsspielern geworden.

Besteht die Gefahr, dass manche Spieler irgendwann abheben?

Köbler: Nein, mein Trainerkollege Daniel Koller und ich sorgen schon dafür, dass so was nicht passieren wird.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Bayernligateam?

Köbler: Sehr gut. Wir sprechen uns vor den Spielen ab, wer eventuell bei uns helfen könnte oder wer Spielpraxis braucht. Aber nicht nur mit Stefan Tutschka klappt das hervorragend, sondern auch mit unserem A-Juniorentrainer Jürgen Echter. Gerade vergangenes Wochenende haben uns drei A-Jugendliche ausgeholfen.

Aufrufe: 026.10.2016, 15:02 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Gerd HuberAutor