2024-04-23T13:35:06.289Z

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<b>F: Theo Titz</b>
<b>F: Theo Titz</b>

Der Burgpokal läutet das Final-Wochenende ein

Samstag Nachmittag steigen in Brüggen die Halbfinalspiele, das Endspiel ist für Sonntag, 16 Uhr, angesetzt

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Zwei Sieger hat es in der 27-jährigen Geschichte des Brüggener Burgpokals schon einmal gegeben (1998 Straelen/Union Nettetal). Aber dass eine teilnehmende Mannschaft den Titel spielerisch nicht verteidigen kann, ist schon eine Premiere.

Genau dieses Schicksal ereilte den 1. FC Viersen, der in der "Hammergruppe" B ohne zu spielen nur Zweiter wurde und somit nur in der Trostrunde am Wochenende antreten darf. Grund: Alle Spiele in der Gruppe B mit den Landesligisten Union Nettetal, 1. FC Viersen und 1. FC Mönchengladbach mussten abgesagt werden, da die Anlage am Vennberg am zweiten Spieltag unter Wasser stand. "Da die Mannschaften an den beiden nächsten Tagen keine Möglichkeit hatten, die Spiele nachzuholen, mussten wir wohl oder übel eine Lösung finden, und das war eben der Losentscheid", sagte Heinz Offermanns, Fußballchef von Ausrichter TuRa Brüggen. Hier hatte Union Nettetal, die zuletzt das Turnier 2008 gewannen, das Quentchen Glück vor Viersen und Mönchengladbach.

So kommt es am Samstag zu folgenden Halbfinalspielen: VSF Amern gegen Union Nettetal (16 Uhr) und Fortuna Dilkrath gegen den SV Straelen (18 Uhr). Zuvor steht die Trostrunde um Platz fünf an. Der ASV Süchteln erwartet um 12 Uhr den 1. FC Viersen, um 14 Uhr folgt das Spiel zwischen Rhenania Hinsbeck und dem TSF Bracht. Die Finalspiele stehen am Sonntag ab 12 Uhr auf der Sportanlage am Vennberg an.

Noch einmal ein kurzer Rückblick auf die Vorrundengruppen. In der Gruppe A machten es die VSF Amern wirklich spannend. Im Spiel gegen den ASV Süchteln drehten die Jungs von VSF-Trainer Rainer Bruse erst in den beiden letzten Minuten (Daniel Kawohl, Kosta Agathagelidis) einen Rückstand noch in einen 2:1-Sieg. Ein 0:0 gegen den TSV Kaldenkirchen reichte dann aus, um ins Halbfinale zu ziehen.

In der Gruppe B kam Union Nettetal kampflos zum Gruppensieg. "Man muss es akzeptieren, dass das Los in solch einer Situation entscheiden muss", sagte Willi Kehrberg, Trainer von Titelverteidiger 1. FC Viersen. "Doch von der sportlichen Seite her ist es wirklich absolut unbefriedigend für uns. Gerade solche Spiele wie gegen Union und den 1. FC Mönchengladbach wären Spiele und Tests auf Augenhöhe gewesen. Das wäre genau das Richtige in der Vorbereitung gewesen."

In der Gruppe C gab es die wenigsten Tore. Der 1:0-Sieg gegen den Liga-Kollegen SC Waldniel und ein 0:0 reichte Fortuna Dilkrath aus, um in die nächste Runde zu ziehen. Kein Tor und zwei Unentschieden reichten für Bezirksliga-Aufsteiger Hinsbeck, um die Trostrunde zu erreichen.

In der Gruppe D setzte sich erwartungsgemäß der Burgpokal-Rekordsieger SV Straelen durch. Nach einem überzeugenden 5:0-Auftaktsieg gegen Gastgeber TuRa Brüggen (Tore: Sebastian Clarke/3, Philip Brouwers, Andreas Schulz) kamen die Straelener gegen die stark aufspielenden Fußballer des Bezirksligisten TSF Bracht jedoch nicht über ein 0:0 hinaus. Aber die vier Punkte und die Tordifferenz reichten am Ende zum Einzug ins Halbfinale. Im Ortsduell bezwangen schließlich die Brachter im "Wasserballduell" die Brüggener durch die Tore von Sebastian Maske mit 2:0.

Aufrufe: 09.8.2014, 12:30 Uhr
Rheinische Post / manAutor