2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Zufrieden: Brunsbüttels Trainer Axel Rohwedder kann mit der Verbandsliga-Zwischenbilanz leben.
Zufrieden: Brunsbüttels Trainer Axel Rohwedder kann mit der Verbandsliga-Zwischenbilanz leben.

Der BSC Brunsbüttel will da bleiben, wo er ist

Brunsbüttel will sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen

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Brunsbüttel liegt am äußersten Ende der Verbandsliga Nord/West – geographisch gesehen. Fußballerisch hat sich der Ball Spiel Club (BSC) sehr positiv entwickelt. Wo der BSC steht, ist oben: Als Tabellenvierter gingen die Schleusenstädter in die Winterpause.

„Ich bin mit unserem Abschneiden zufrieden“, lautet die Einschätzung Axel Rohwedders. Dem sportlich Verantwortlichen lässt sich kaum widersprechen. Und es besteht sogar noch leichter Kontakt zur Spitze: Wäre der Auftakt nicht so miserabel verlaufen, hätte das Dithmarscher Team sowohl Husumer SV als auch Schleswig 06 auf die Pelle rücken können.

„Der Saisonstart kam um gut zwei Wochen zu früh“, blickt Rohwedder zurück. „Wir waren von der mentalen Verfassung her noch nicht so weit, das hat man in den ersten Spielen leider gemerkt.“

Auf den 0:1-Fehlstart im heimischen Olof-Palme-Sportpark gegen Aufsteiger SG Geest 05 folgten Niederlagen in Husum und Satrup. Dann aber raffte sich der Vorjahresachte auf: Vier Siege am Stück, darunter das 5:0 über Kreisrivale MTV Tellingstedt und der 7:2-Kantererfolg gegen ETSV Weiche II, dokumentierten ungebremsten Offensivdrang.

„In der Mannschaft steckt ja viel gutes Potenzial. Wir sind entwicklungsfähig und haben dies in vielen Begegnungen nachgewiesen“, meint Rohwedder.

Nur zweimal noch strauchelte der BSC bis zum Anbruch der Winterpause. Doch weder das 1:3 beim Top-Favoriten TSV Friedrichsberg noch die 0:3-Schlappe bei Aufsteiger TSV Großsolt-Freienwill konnte das Team aus der Bahn werfen. Vor allem Yannik Schulz (zwölf Treffer), Selim Gültekin (9), Rouven Drzimkowski (6) und Nils Klaassen (5) bliesen regelmäßig zur Attacke und sorgten für zahlreiche Punkte. Sie kompensierten den Abgang von Torjäger Jan Ole Butzek.

Als bester Dithmarscher Verbandsligist vor SG Geest 05 und MTV Tellingstedt will sich der Verein aus dem Süden des Kreises indes nicht auf seine Lorbeeren groß ausruhen. „Wir sind da, wo wir hin wollen, müssen aber weiter an uns arbeiten. Der Titel ist nicht unser Ziel. Das Rennen wird wohl der TSV Friedrichsberg machen. Unser Anspruch ist das Erreichen der Landesliga, da gehören wir rein.“
Aufrufe: 023.1.2017, 10:00 Uhr
SHZ / gknAutor