Der Blick auf die Tordifferenz

Mit dem Mittel der schnellen Gegenstöße konnte sich der Segeberger Klub aber auch eine Etage höher noch viele aussichtsreiche Torchancen erspielen, von denen Carl Schickler als bester TuS-Schütze auch immerhin sieben nutzte.

,,Wir haben in den meisten Spielen gut mitgehalten, aber einige unnötige Punkte liegen gelassen", lautete zur Winterpause das Fazit von TuS-Trainer Stefan Koscielny. Speziell das 3:3 gegen den SV Tungendorf am 19. Oktober war für die Garbeker eine ,,gefühlte Niederlage": Nachdem sie einen 0:2-Rückstand zunächst mit einer großen Willensleistung zur 3:2-Führung gedreht hatten, musste Koscielnys Elf in der Nachspielzeit noch den Ausgleich hinnehmen.

Generell lief es daheim aber hervorragend: Starke 14 Punkte holte der Neuling aus seinen erst acht Heim-Auftritten, womit er in der Heim-Tabelle Achter ist .Auswärts sind die Garbeker dagegen noch nicht in der Verbandsliga angekommen: Erst einen einzigen Zähler (3:3 beim SV Alemannia Wilster am 17. August) holten sie in der Fremde, wo es zudem neun Niederlagen setzte.

,,Daran müssen wir arbeiten", weiß Koscielny, dessen Team aber immerhin auf dem rettenden 13. Rang überwintert - dank einer um drei Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem Drittletzten TuS Nortorf. ,,Wir wollen auch nach dem letzten Spieltag über dem ominösen Strich stehen - nur darum geht es", betonte Koscielny.

Und die Garbeker hätten nichts dagegen, wenn sie sich auch am Saisonende ,,nur" aufgrund der besseren Tordifferenz retten würden. Dies wäre dann auch so etwas wie eine späte Wiedergutmachung dafür, dass der TuS im Sommer 2012 nach nur einem Jahr wieder in die Kreisliga absteigen musste - aufgrund einer damals um zehn Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen TSV Gadeland ...