
FuPa: Wie bist Du zum Fußball gekommen?
Tobias Scharlau: Ich bin durch meinen Cousin, meinen Onkel und meinen Vater zum Fussball gekommen. Mein Cousin hat selber einige Zeit lang beim BFC Dynamo gespielt.
FuPa: Hattest Du in der Jugend fußballerische Vorbilder?
Tobias Scharlau: Eigentlich hatte ich nie ein bestimmtes Vorbild. Es gibt/gab so viele Weltklasse-Spieler, da ist es schwer, sich für einen zu entscheiden.
FuPa: Hast Du vor den Spielen ein bestimmtes Ritual?
Tobias Scharlau: Nein, mit Ritualen hab ich es nicht so.
FuPa: Der Aufstieg ist dem BFC Dynamo im Grunde nicht mehr zu nehmen. Was bedeutet dir persönlich dieser Erfolg und welche Bedeutung hat es für den Verein und die Fans?
Tobias Scharlau: Ich denke, dass der Erfolg nicht nur für mich, sondern für die ganze Mannschaft, das Trainerteam, die Verantwortlichen, den Verein und vor allem für die Fans eine Riesensache ist. Der Verein und die Fans mussten ja auch lange darauf warten. Aber für mich persönlich ist es natürlich großartig, ein Teil dieses Ganzen zu sein. Ich hatte mich ja in Magdeburg schwer am Knie verletzt und mein Vertrag lief aus. Ich war ein Jahr lang verletzt, hatte keinen Verein und wusste nicht, wie es weitergeht. Durch Kevin Meinhardt, den ich noch aus alten Zeiten kenne, kam der Kontakt zum BFC und zum Trainer zustande. Ich bin froh, dass sie mir die Chance ermöglicht haben, beim BFC wieder Fuß zu fassen. Und man sieht ja momentan, was ich für ein Glück habe, zu diesem Projekt und zu dieser Familie dazuzugehören.
Foto:imago
FuPa: Du hast beim 1. FC Magdeburg schon in der Regionalliga gespielt. Welche Rolle glaubst du, werdet ihr in der höheren Liga spielen und auf welche Spiele freust du dich am meisten?
Tobias Scharlau: Wir haben eine super Truppe und das konnten wir bis zum jetzigen Zeitpunkt auch unter Beweis stellen. Wir werden immer perfekt von unserm Trainerteam auf die Spiele eingestellt, also brauchen wir uns auch in der Regionalliga nicht verstecken. Wir werden mit gesundem Selbstvertrauen und dem nötigen Respekt an die Herausforderung Regionalliga rangehen. Ich freue mich natürlich besonders auf ein Wiedersehen mit Magdeburg, aber auch auf alle anderen Spiele in der Liga.
FuPa: Welche Ziele hast Du noch als Fußballer?
Tobias Scharlau: Oberstes Ziel für mich ist es, gesund zu bleiben und erst dann kann alles andere klappen. Ich probiere einfach, mich immer weiterzuentwickeln und habe noch viel Luft nach oben. Ich kann mir auch noch viel von meinen Mitspieler abgucken. Und natürlich möchte ich auch noch möglichst viele Erfolge sammeln.
FuPa: Dein Lieblingsverein in Berlin ist?
Tobias Scharlau: Das ist eine sehr schwere Frage. In jedem Verein, in dem ich bis jetzt gespielt habe, fühlte ich mich pudelwohl und habe auch schöne Erinnerungen. Aber ich bin noch sehr heimatverbunden und vergesse meine Wurzeln nicht. Ich bin auch in meiner Magdeburger Zeit noch zu Spielen von meinem Heimatverein SV Empor Berlin gegangen.
FuPa: Berlins bester Fußballer ist?
Tobias Scharlau: Da gibt es viele...
FuPa: Wer war bisher dein unbequemster Gegenspieler?
Tobias Scharlau: Wir haben bisher in der Liga nur fünf Gegentore bekommen und ich denke, dass es gerade beim BFC einige unbequeme Abwehrspieler gibt. Das merke ich auch jeden Tag im Training.
FuPa: Deine schönste Erinnerung aus dem Berliner Fußball ist?
Tobias Scharlau: Der Pokalsieg letztes Jahr mit dem BFC und das Halbfinalspiel gegen Viktoria Berlin, das wir im Elfmeterschießen gewannen.
FuPa: Danke für das Gespräch.
Jetzt FuPaner werden und keine News über Deinen Lieblingsverein / Deine Lieblingsliga / Deinen Lieblingsspieler mehr verpassen!