2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Der ASV Neumarkt (rot) möchte in Etzenricht die Punkte einfahren.  Foto: Gleisenberg
Der ASV Neumarkt (rot) möchte in Etzenricht die Punkte einfahren. Foto: Gleisenberg

Der ASV will sich revanchieren

Die Neumarkter kassierten gegen Etzenricht ihre bislang einzige Heimniederlage +++ Coach Dominik Haußner ist dennoch zuversichtlich

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Zum Ende der Spielzeit vor der Winterpause gilt es für die Landesligatruppe des ASV Neumarkt noch einmal auf fremden Gelände zu bestehen. Dabei hat man am Samstag (14Uhr) mit dem SC Etzenricht noch eine Rechnung offen.

Denn die Weidener Vorstädter hatten es am vierten Spieltag geschafft, dem ASV Neumarkt die einzige Heimniederlage der Saison beizubringen. Doch das ficht die Neumarkter Truppe nur noch wenig an. Nach der grandiosen Vorstellung in Bad Abbach stehen die Zeichen zumindest auf Punktgewinn.

Keinen Druck aufbauen

Der Neumarkter Übungsleiter will nach dem Erfolg der vergangenen Woche nicht unnötigen Druck auf die Mannschaft aufbauen. ,,Wir wollen aber im letzten Spiel vor der Winterpause noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um auch in der Nordoberpfalz erfolgreich zu sein. Sicher ist Etzenricht ein unbequemer Gegner, "der keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden darf", so der Coach. Man wollen an die Leistung aus dem Abbacher Spiel anknüpfen. Denn dort habe man gesehen, dass ,,wir, wenn wir unsere Leistung abrufen können, in der Liga keine Mannschaft zu fürchten haben",machte Haußner deutlich. Die Konstellation in der Tabelle spricht eine deutliche Sprache für den ASV Neumarkt.

Doch haben die bisherigen 20 Spiele in der Landesliga Mitte gezeigt, dass hier alles möglich ist und jeder jeden schlagen oder zumindest mit einem Remis die Tabelle durcheinander würfeln kann. Bestes Beispiel dafür ist das Spiel des ASV gegen Vilseck, in dem rund 80 Prozent Ballbesitz nichts halfen und es letztlich nur zu einem trostlosen 0:0 reichte. ,,Wir müssen aus solchen Spielen unsere Lehren ziehen. Uns war allen klar, dass die doch sehr junge und unerfahrene Mannschaft nicht ohne Schwächephase durch die Hinrunde kommt. Wir waren zwar bei den Negativerlebnissen enttäuscht, haben uns aber bemüht, realistisch zu bleiben", so der Trainer.

Zuckerbrot und Peitsche

Nach einem Donnerwetter über unzureichende Leistungen habe er aber auch stets wieder schnell ,,die Sonne scheinen lassen, um der Mannschaft nicht die Motivation zu rauben". Zuckerbrot und Peitsche müssten einfach sein, denn nur so könne man den Spielern auch vermitteln, was richtig oder falsch sei, gab der Coach zu bedenken. Er fügte aber auch an, dass seine Mannschaft sehr kritikfähig sei und, dass mancher sogar in seiner Selbstkritik gebremst werden müsse. Der Trainer machte auch deutlich, dass sich die Spieler gut entwickelt hätten, es aber immer noch Luft nach oben gebe. Und eins gab Haußner auch noch zu bedenken: ,,Wir dürfen nicht auf andere schauen. Man hat gesehen, dass meine Mannschaft kräftemäßig immer noch eine Schippe drauflegen kann, und das stimmt mich auch für das letzte Spiel zuversichtlich." Wenn sein Team auch noch ihr Spiel durchsetzen könne, sei ihm vor dem Spiel in Etzenricht nicht bange.
Aufrufe: 021.11.2014, 16:00 Uhr
Von Hans GleisenbergAutor