2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Neuzugänge mit der sportlichen Leitung: (vorne v.l) Okcan Tekdemir, Herbert Schötterl, Armin Bindner und Frank Kramer; (hinten v.l.): Trainer Dominik Haußner, Bernhard Karg als Sprecher der Fußballabteilung, Teammanager Spielleiter Georg Laube und Sponsor Johann Pröpster. Foto: Gleisenberg
Die Neuzugänge mit der sportlichen Leitung: (vorne v.l) Okcan Tekdemir, Herbert Schötterl, Armin Bindner und Frank Kramer; (hinten v.l.): Trainer Dominik Haußner, Bernhard Karg als Sprecher der Fußballabteilung, Teammanager Spielleiter Georg Laube und Sponsor Johann Pröpster. Foto: Gleisenberg

Der ASV will nur noch eins: Aufsteigen

Mit Rückkehrer Armin Bindner und Frank Kramer sowie mit Sturm-Hoffnung Okcan Tekdemir startete die Haußner-Truppe in die Vorbereitung

Der ASV Neumarkt hat am Sonntagnachmittag mit seiner Vorbereitung für die Restspielzeit in der Landesliga Mitte begonnen. In den Reihen der Kicker und der Verantwortlichen um Coach Dominik Haußner herrscht eine Art Aufbruchstimmung. In den verbleibenden zwölf Spielen will man alles in die Waagschale werfen, um den Aufstieg in die Bayernliga Nord doch noch zu realisieren.

Und die Voraussetzungen sind geradezu optimal, denn alle dem Kader angehörenden Spieler sind im Training. Darüber hinaus hat der Trainer am Sonntag drei Neuzugänge begrüßt. Größter Hoffnungsträger ist dabei der 27 Jahre alte Okcan Tekdemir, der vom ASV Vach für die Offensive verpflichtet werden konnte. Er soll für mehr Schwung im Angriff sorgen und vor allem für die nötigen Tore sorgen, denn die permanente Torflaute vor der Winterpause hat eine bessere Platzierung verhindert.

Man will den Vier-Punkte-Rückstand auf den Führenden (Burglengenfeld) nach Möglichkeit schnell wettmachen und im Aufstiegskampf ein gewichtiges Wörtchen mitsprechen.

Schötterl jetzt fix beim ASV

Der Wille ist also da. Ob aber auch der Weg für die guten Vorsätze geebnet werden kann, bleibt zunächst offen. Weiter stößt Abwehrspieler Frank Kramer (21) wieder zum Team, der bisher beim VfB Eichstätt in der Bayernliga Süd gekickt hat. Mit Herbert Schötterl (20), stößt vom SV Seligenporten, ein weiterer Torhüter zum Team, da Michael Sheridan aus beruflichen Gründen nur noch bedingt am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen kann.

Komplettiert wird der Kader durch den Rückkehrer Armin Bindner, der nach vier-monatigem Studienaufenthalt in Spanien wieder zur Mannschaft stößt. Bindner wird auch wieder die Kapitänsbinde übernehmen. Seine Stellvertreter sind Ferdinand Buchner und Bernhard Neumayer. Bindner ist schon heiß auf seinen ersten Einsatz nach der langen Punktspielabstinenz: ,,Ich habe mich in Spanien mit Joggen und Krafttraining fit gehalten und auch phasenweise in einer Freizeitmannschaft gespielt", berichtete er. Weiter sind auch die verletzten Spieler Markus Auner und Christian Blaser wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob sie bis zum ersten Punktspiel am 7. März gegen den SC Ettmannsdorf wieder fit sind, bleibt aber abzuwarten.

Trainer Dominik Haußner gab dann ganz deutlich die Marschroute vor: ,,Ich hoffe auf eine optimale Vorbereitung, in der Fitness und Kondition zunächst Priorität haben. Vorbereitungsspiele gegen teils höherklassige Mannschaften sollen dann ein Gradmesser für die Mannschaft sein. Weiter möchte ich die Spieler weiterentwickeln und das Spielsystem weiter verbessern. Noch besseres Abwehrverhalten und wesentlich effektiveres Angriffsspiel sind dabei die Prämisse", machte Haußner klar. Er hat auch den vielen Unentschieden den Kampf angesagt hat. Es gelte, in der Erfolgsspur zu bleiben. Dafür will er in 17 Trainingseinheiten den Grundstein legen.

Pröpster trauert Chancen nach

Auch Teammanager Georg Laube setzt auf das Ziel ,,Aufstieg": ,,Wir haben die Mannschaft ergänzt und so den Konkurrenzkampf noch weiter angekurbelt, was sich auf die Leistungsfähigkeit der Mannschaft sicher positiv auswirken wird." Auch der Sprecher der Fußballabteilung Bernhard Karg sowie Hauptsponsor Johann Pröpster hoffen auf eine erfolgreiche Restspielzeit, die mit dem Aufstieg abgeschlossen werden soll: ,,Wir sind auf jeden Fall so gut wie die anderen Spitzenteams. Nur haben wir in der Vorrunde zu wenig aus den gegeben Möglichkeiten gemacht", trauert Pröpster liegen gelassenen Punkten nach. Alles in allem scheint die Situation günstig, doch hängt auch einiges davon ab, wie sich die direkten Konkurrenten um den Aufstieg nach der Winterpause präsentieren.

Aufrufe: 026.1.2015, 15:26 Uhr
Hans GleisenbergAutor