Der ASV Süchteln glaubt wieder an den Ligaverbleib

Ebenso wie die Tatsache, dass sich der ASV bei allem Trubel um die Trainerentlassung von Danny Pala bis auf drei Punkte an den Relegationsrang heranpirschen konnte.

"Und genau da wollen wir auch anknüpfen", sagt Coach Stefan Trienekens, der sich aber völlig darüber im Klaren ist, dass es Rückschläge geben wird. "Das haben wir der Mannschaft auch direkt nach dem Spiel gegen Lürrip gesagt", fügt der ehemalige Bundesligaspieler hinzu. Doch beim Derby in Amern (heute, 18.45 Uhr) will sich die Süchtelner Mannschaft vehement gegen einen möglichen Rückschlag stemmen.

Wohlwissend, dass die Gastgeber alles daran setzen werden, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren. Und für die 0:6-Klatsche beim VfR Fischeln am vergangenen Spieltag. "Amern will sich gegen uns rehabilitieren. Was gibt es da besseres, wenn man nur vier Tage nach so einer Schlappe wieder ein Spiel hat", sagt der Coach und erwartet eine bärenstarke Heimmannschaft. Doch der ASV wird nach dem fünften Saisonsieg sicherlich wieder selbstbewusster ins Spiel gehen. Natürlich war das Spiel gegen Lürrip für Freunde des gepflegten Passspiels keine Offenbarung, doch darum geht es derzeit nicht. Ergebnisse müssen her und da hat der Vizemeister den lang ersehnten Schritt in die richtige Richtung geschafft.

Viel konnte das Trainerduo Poetters/Trienekens in den ersten Trainingstagen nicht ändern. Punktuelle Veränderungen wurden vorgenommen - aber bereits mit durchschlagendem Erfolg. So findet sich Zugang Tom van Bergen statt auf der Doppelsechs nun in der Innenverteidigung wieder. Er gefiel durch Ruhe, umsichtiges Auftreten und genaue Zuspiele. Eine Rolle, die der Ex-Profi bereits in der Zweiten niederländischen Liga spielte. "Wir haben viele Gespräche mit den Spielern geführt", sagt Trienekens. Durch die Mannschaft ist ein Ruck gegangen. Auch darum ist der Klassenerhalt wieder in greifbarer Nähe.