Der ASV Niederndorf holt Udo Prell

Noch vor Wochen hatte sich Prell mehrere Optionen für seine Zukunft offen gelassen. Ein Engagement in einem Nachwuchsleistungszentrum kam ebenso in Frage wie die höherklassige Arbeit als Co-Trainer. „Ich habe alle Möglichkeiten abgewägt“, gibt Prell jetzt Einblick in seinen Entschei­dungsprozess. „Niederndorf hat sich am meisten um mich bemüht.“

Bereits länger hatte sich abgezeich­net, dass ASV-Coach Hans-Jürgen Heidenreich seinen Vertrag kein weite­res Mal verlängern wird. „Er hat uns früh kommuniziert, dass er nur noch dieses Jahr macht“, so Abteilungslei­ter Sebastian Bohn, der betont, dass man im Guten auseinander gehe. „Vor Weihnachten haben wir uns dann Anforderungsprofile für einen Nach­folger überlegt“, sagt Bohn. Sehr schnell kristallisierte sich Prell als Wunschkandidat heraus: „Seine Vor­stellungen passten zu unseren.“

Das Interesse beruhte auf Gegenseitigkeit. Prell sieht viel Potenzial in der Mann­schaft. „Die Mischung passt“, sagt der Trainer. „Mit noch ein oder zwei Neu­zugängen können wir in der Liga eine sehr gute Rolle spielen."