2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Zum Volksfestspiel war der ASV wieder mal auf den Platz der DJK ausgewichen. Mit gut 500 Zuschauern fiel der Besuch nicht so gut wie erhofft aus. Das lag am Gewitter davor. Fotos: Gleisenberg
Zum Volksfestspiel war der ASV wieder mal auf den Platz der DJK ausgewichen. Mit gut 500 Zuschauern fiel der Besuch nicht so gut wie erhofft aus. Das lag am Gewitter davor. Fotos: Gleisenberg

Der ASV hätte Zielwasser trinken sollen

Gegen den Würzburger FV sprang beim Neumarkter Volksfestspiel heuer nur ein 1:1 heraus +++ Keeper Schmidt vereitelte Schlimmeres.

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In einem von beiden Mannschaften intensiv geführten Spiel kam der ASV Neumarkt trotz bester Einschussmöglichkeiten über ein 1:1-Unentschieden gegen den Würzburger FV nicht hinaus. Die Würzburger waren der erwartet unbequeme Gegner, der vor allem in der Defensive seine Stärken hatte.

Jedoch gingen die Unterfranken schon recht hart zu Werke, was vor allem ASV Goalgetter Christian Schrödl zu spüren bekam, der sich meist einer zwei Mann Bewachung „erfreute“ und mehrmals rüde gefoult wurde. Eine Schwächephase nach dem Pausentee kostete dann den Platzherren, der eigentlich verdiente Sieg. Nicht seinen besten tag hatte auch der junge Schiedsrichter Martin Speckner, der mehrmals mit seinen Entscheidungen voll daneben lag.

Das Spiel war in der ersten Hälfte her verhalten und nur Christian Schrödl betätigte sich beim ASV im Sturm als Alleinunterhalter konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. So spielte sich da viel im Mittelfeld ab. Die einzige gute Möglichkeit der Gäste resultierte aus einer Ecke die Jonas Grunner leichtsinnig verursachte, doch Keeper Kevin Schmidt brachte den Lapsus wieder in Ordnung. In der 36. Minute konnte sich dann Schrödl auf halblinks schön durchsetzen, drang in den Strafraum ein, wurde von Keeper Andre Koob von den Beinen geholt und der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Alexander Pfindel trat an und verwandelte sicher mit einem Roller als Finte. Das war es dann mit sehenswertem aus der ersten Hälfte.

Viel intensiver begann das Spiel nach der Pause und der ASV schien offensichtlich noch nicht richtig auf dem Platz zu sein. Ein Freistoß in der 49. Minute segelte dann in den Neumarkter Strafraum und Cristian Dan war völlig unbedrängt mit dem Kopf zur Stelle und vollendete zum 1:1.


Großtat von Keeper Schmidt

Dann drohte das Spiel zu kippen und die Würzburger hatten nun mehr vom Spiel. In der 56. Minute spielte dann Bernhard Neumayer den ball mit der Hand im Strafraum und auch hier war die klare Entscheidung Elfmeter. Benjamin Schömig trat an, doch Torsteher Schmidt ahnte die Ecke, konnte Parieren und hielt sein Team im Spiel. Vier Minuten später war dann Patrick Hofmann auf Rechtsaußen durch doch sein Schuss ging zum Glück für die Heimelf nur ans Außennetz. Doch das war es dann mit den Würzburger Bemühungen. Fortan machte die Heimelf wieder Dampf und als erstes Lebenszeichen zischte ein Schuss von Schrödl am langen Pfosten vorbei.

In der 70. Minute hatte der ASV-Anhang den Torschrei auf den Lippen, doch den Kopfball von Martin Kierbach parierte der Würzburger Keeper mit einer Glanztat. Dann probierte es Neumayer aus kurzer Distanz und verfehlte den Kasten nur hauchdünn. Der Gast geriet gewaltig ins Schwimmen und in der 76. Minute foulte Christian Steinmetz Schrödl böse von hinten und erhielt folgerichtig die rote Karte. Ein ähnliches Schicksal ereilte den erst in der 86. Minute eingewechselten Selim Mjaki, als er in der 84. Minute nach wiederholtem Foulspiel, so sah es jedenfalls der Schiedsrichter, die Ampelkarte bekam. Schlussakkord war dann ein Distanzschuss vom ebenfalls eingewechselten Jan Macanec, den der Keeper nur mit großer Mühe zur Ecke lenken konnte. Fazit: der ASV ist an seiner mangelhaften Chancenausbeute diesmal gescheitert.

Aufrufe: 021.8.2016, 21:18 Uhr
Hans GleisenbergAutor