2024-04-16T09:15:35.043Z

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Den Zusammenhalt sieht Sebastian Ammon (Bild oben rechts) als entscheidend beim TSV Ebensfeld (gelbe Trikots) an. Das sieht man nicht nur, wie in dieser Szene, auf dem Platz.  F: Harry Gerner
Den Zusammenhalt sieht Sebastian Ammon (Bild oben rechts) als entscheidend beim TSV Ebensfeld (gelbe Trikots) an. Das sieht man nicht nur, wie in dieser Szene, auf dem Platz. F: Harry Gerner

Der Allrounder aus dem gallischen Dorf

Ebensfelds Sebastian Amon spielt dort, wo er gebraucht wird und stand FuPa-Oberfranken nun Rede und Antwort

In einem Asterix-Band würde man Sebsatian Amon vom Landesligisten TSV Ebensfeld wohl "Machallesmitwienix" nennen. Immerhin spielte der 27-jährige Amon, nach eigener Aussage, quasi schon auf jeder Position und das macht ihn wohl für seine Mannschaft auch so unentbehrlich. Wir haben Sebastian Amon im exklusiven FuPa-Oberfranken Interview ins Kreuzfeuer genommen und dort sprach Amon über die sportlichen Aussichten des TSV, aber auch über den immensen Zusammenhalt im Team von Trainerlegende Klaus Gunreben.

FuPa-Oberfranken: Herr Amon, zuletzt haben Sie mit Ihrem TSV Ebensfeld beim ASV Rimpar (11.) einen Punkt geholt. Ist man da gerade auswärts als krasser Außenseiter immer zufrieden?

Sebastian Amon: Das Unentschieden geht wahrscheinlich schon so in Ordnung. Ich meine, wenn der Gegner einen Elfmeter verschießt, hat man eben vielleicht auch etwas Glück gehabt. Allerdings hätten wir mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit auch gewinnen können. Aber dafür, dass wir auf einem für uns ungewohnten Kunstrasen gespielt haben, ist der Punkt schon gut.

FuPa-Oberfranken: Der TSV Ebensfeld hat jetzt 15 Punkte aus 21 Spielen geholt und rangiert derzeit auf dem ersten Relegationsplatz 16. Warum sind Sie vom Nichtabstieg des TSV überzeugt?

Sebastian Amon: Ich denke, gerade unser immenser Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft könnte den Ausschlag dazu geben. Ich bin mir übrigens auch sicher, dass die Truppe zusammenbleibt, solten wir tatsächlich absteigen. Jetzt haben wir aber erst einmal eine sicherlich gute Vorbereitung und bleiben hoffentlich von Verletzungen verschont. Dann ist der Klassenerhalt auch drin.

FuPa-Oberfranken: Es ist immer schwer sich selbst einzuschätzen, aber was sind Ihrer Meinung nach Ihre Stärken und an was müssen Sie noch arbeiten?

Sebastian Amon: Ich denke die größte Stärke von mir ist, dass der Trainer mich dort aufstellen kann, wo er mich gerade braucht. Ich habe quasi schon überall gespielt. Von der Abwehr bis zum Sturm. Mein Problem ist nur, dass ich meiner Ansicht nach auf keiner Position besonders herausrage. Der Trainer sagt außerdem, dass ich sehr kopfballstark bin.

FuPa-Oberfranken: Jetzt steht die Winterpause bevor. Freuen Sie sich persönlich auf diese schon recht lange Spielpause oder könnte es sofort weitergehen mit der Saison?

Sebastian Amon: Nachdem wir vor der aktuellen Saison fast bis zum ersten Spieltag in der Relegationsrunde unterwegs waren, kaum eine Vorbereitung hatte und erst recht keine richtige Pause hatten, ist es schon schön, dass wir jetzt knapp zwei Monate Ruhe haben.

FuPa-Oberfranken: Abschließende Frage. Sind Sie mit dem bisherigen sportlichen Abschneiden Ihrer Mannschaft in der Landesliga Nordwest zufrieden?

Sebastian Amon: Ich seh das so. Ich bin als 17-Jähriger beinahe aus der Kreisklasse mit der selben Mannschaft abgestiegen. Jetzt überhaupt in der Landesliga spielen zu können, ist schon großartig. Ich denke außerdem, dass nach der Winterpause noch einiges geht, wenn wir uns jetzt ordentlich vorbereiten können.

Aufrufe: 025.11.2015, 13:48 Uhr
Steffen BerghammerAutor