2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Der Absturz des SV 09/35 geht weiter

1:4-Niederlage gegen den VfB Solingen +++ DTV gewinnt klar beim WSV +++ Hasten erwartet Velbert II

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SV 09/35 Wermelskirchen - VfB Solingen 1:4 (1:3) - Die klare Niederlage in der Nachholpartie gegen das Team aus Klingenstadt unterstreicht einmal mehr, dass die letzten fünf Spieltage lediglich eine Bezirksliga-Abschiedstour für die "Dellmänner" darstellen.

Ohne sechs Akteure waren die Wermelskirchener über die gesamte Spieldauer in allen Belangen deutlich unterlegen und kassierten folgerichtig die 18. Saisonpleite. "Wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Spielerisch war heute schlichtweg nicht mehr drin", lautete das knappe Fazit von SV-Coach Michele Lepore, der sich wiederum das Trikot übergezogen hatte und als Spielertrainer fungierte. Trotzdem verschlief der SV erneut die Anfangsphase und lag prompt mit 0:2 zurück: Zunächst nutzte Bezirksliga-Toptorjäger Eray Bastas ein Missverständnis zwischen SV-Ersatzkeeper Anis Geus und Kapitän Heiko Emde zu seinem 28. Saisontor (6.), ehe Ex-FCR-Akteur Marcel Carnielo mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erhöhte (15.). VfB-Stürmer Nikola Aleksic baute den Solinger Vorsprung nach 40 Minuten per direkt verwandeltem Freistoß aus 18 Metern Torentfernung aus, ehe SV-Akteur Jan Stahlmann eine gelungene Kombination der Gastgeber aus kurzer Distanz verwertete und somit kurz vor dem Halbzeitpfiff zum Pausenstand verkürzte (44.). Während der Absteiger in spe nach dem Seitenwechsel allerdings keine weiteren Offensiv-Akzente setzen konnte, besorgte Aleksic mit seinem zweiten Treffer den Endstand (57.). "Wir werden die nächsten Partien nutzen, um einige Spieler hinsichtlich ihres Verbleibs in der kommenden Saison auf den Prüfstand zu stellen", so Lepore, dessen Testphase bereits am Sonntag (15 Uhr, Heinz-Schwaffertz-Arena) beim SSV Sudberg startet. Bei einer Niederlage in Wuppertal wäre der SV 09/35 auch rechnerisch nicht mehr zu retten. Ruben Schmitz-Heinen, Pascal Schmid, Marcel Elsner (alle nach Ablauf ihrer Sperren) kehren ebenso zurück wie Benjamin Grgic und Sebastian Kratz.

Wuppertaler SV II - Dabringhauser TV 2:4 (1:3) - Der Rumpfkader der Lila-Weißen ist zurück in der Erfolgsspur: Nach zwei Niederlagen in Folge setzten sich die ersatzgeschwächten Gäste mühelos bei den akut abstiegsgefährdeten Wuppertalern durch und kletterten somit von Rang fünf auf Platz vier im Klassement. "Die Jungs haben spielerisch eine Riesenpartie abgeliefert. Sie haben mit wenigen Ballkontakten stets versucht, schnelle Offensivaktionen zu initiieren", lobte Trainer Acar Sar die Spätvorstellung am Mittwoch. Nach einer 34-minütigen Anlaufphase zeigten seine Schützlinge binnen 300 Sekunden ihre Spiellaune: Marvin Dattner brachte seine Farben in Führung, Timo Zeißler per Fernschuss (37.) sowie Marco Rzeha per Foulelfmeter (39.) schossen in der Folge das klare 3:0 heraus, das kurz vor dem Halbzeitpfiff lediglich durch einen zweifelhaften Foulelfmeter und dem damit verbundenen Anschlusstreffer der Hausherren durch Kevin Weggen getrübt wurde (44.). Sar: "Ich habe den Jungs in der Pause geraten, schnell einen weiteren Treffer folgen zu lassen, um die Partie zu entscheiden." Gesagt, getan: Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel staubte Zeißler ab und stellte somit die Weichen endgültig auf Sieg. Daran änderte auch das erneute WSV-Anschlusstor durch den eingewechselten Kevin Rico Domingos nichts mehr (83.), der in den ruppigen Schlusssequenzen noch mit "Gelb-rot" vom Platz flog (89.). "Die Wuppertaler haben vor allem nach dem Treffer zum 4:1 eine überharte Gangart an den Tag gelegt. Zum Glück hat sich kein weiterer Spieler verletzt", beschwerte sich Sar auch im Hinblick auf die dünne Personaldecke vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn ASV Mettmann am Sonntag (15 Uhr, Höferhof). Neben sieben Langzeitverletzten fällt auch Torjäger Valentino Cucuzza (Oberschenkelzerrung) weiterhin aus.

Hastener TV - SC Velbert II -Die Niederlage in Linde hat Hastens Aufwärtstrend abrupt gestoppt. "Es ist noch enger geworden, aber wir bleiben dran", kündigt Co-Trainer Guido Krüger vor dem Heimspiel gegen Velbert an. Seine Erklärung dürfte mehr als nur ein Wunschtraum sein, denn personell kehrt beim HTV langsam wieder Normalität ein. Vor allem aber hofft Krüger, dass sein Team auf dem heimischen Kunstrasen am Stadtpark besser zurechtkommt als auf dem engen Platz in Linde. "Der lag uns nicht", sucht der Co-Trainer eine Erklärung für die mäßige Leistung. Auch personell sieht es nicht schlecht aus: Zwar fehlt am Sonntag der enorm fleißige und laufstarke Marc Kalbitz (Urlaub), der in der neuen Saison das Trikot des A-Ligisten SSV Bergisch Born tragen wird. Dafür kehrt der Torschütze vom Dienst, Semir Hot, wieder ins Aufgebot zurück. Ansonsten sind alle Spieler an Bord.

Sonntag, 15 Uhr, Stadtpark.

Aufrufe: 01.5.2015, 21:16 Uhr
RP / Yannick Freer und Gerhard PickAutor