2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der 1. FC Viersen reist zur Wundertüte der Liga

Viktoria Goch zeigte sich bisher weitgehend unberechenbar

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"Nein, wir befinden uns nicht im Abstiegskampf. So würde ich das nicht nennen, auch wenn wir gegen Amern unnötig Punkte haben liegenlassen", erklärt Willi Kehrberg. Eher schon ist der Trainer des 1. FC Viersen der Auffassung, dass man sehr aufmerksam sein sollte. Denn als Tabellensechster trennen die Rot-Weißen lediglich zwei Punkte vom ominösen neunten Platz.

Jenem letzten einstelligen Tabellenplatz, der den direkten Klassenerhalt sichert. Und auf diesem Rang ist der Auswärtsgegner des 1. FC Viersen am Sonntag platziert: Viktoria Goch.

Die Gastgeber sind eine Art Wundertüte der Liga. Schließlich bezwangen sie bereits den bisherigen Tabellenführer 1. FC Kleve 3:1, um wiederum nur eine Woche später vom 1. FC Mönchengladbach mit 1:6 abgeschossen zu werden. Doch Coach Willi Kehrberg ist sich sicher, dass auf seine Mannschaft ein ganz schwerer Brocken wartet. Schließlich wollen die Gocher mit einem Heimsieg am 1. FC vorbeiziehen. Und dies will Viersen verhindern. Aber dafür werden sich die Rot-Weißen gewaltig strecken müssen. Denn nicht nur Kehrberg merkte zur Derby-Niederlage gegen Amern an, dass einige seiner Akteure etwas weniger "giftig" waren, als ihre Amerner Kontrahenten. Aber im Duell der ehemaligen Oberligisten kann man sich so etwas nicht mehr erlauben. Ohnehin kommt es für den A-Lizenzinhaber Kehrberg in den noch verbleibenden beiden Spielen bis zur Winterpause einzig auf die Ergebnisse an.

Denn für ihn ist völlig klar, dass man bei Misserfolgen wohl bedrohlich nahe den Abstiegsplätzen überwintern würde. "Das wissen alle und daher werden alle Mannschaften auch in den letzten Spielen zur Sache gehen", erwartet der Übungsleiter einen heißen Tanz. Doch es spricht für den 1. FC, dass er eine positive Auswärtsbilanz (zwei Siege, zwei Remis, eine Niederlage) vorweisen kann.

Aufrufe: 015.11.2014, 12:15 Uhr
RP / smsAutor