Der 1. FC Kleve überzeugt nur nach der Pause

Aber Tönisberg spielte schwung- und vor allem druckvoll nach vorne, während die Klever sowohl in der Offen- als auch in der Defensive nicht überzeugen konnten. Erst nach der Halbzeitpause kamen die Schwanenstädter erst richtig in die Partie, vergaben aber ebenso wie der VfL in Halbzeit eins einige Chancen. Das 0:0 ging nach 90 Minuten somit in Ordnung.

Für beide Teams war das nach dem Schlusspfiff jedoch zu wenig. Für den 1. FC Kleve blieb nach dem 1:1 des 1. FC Mönchengladbach bei der Spielvereinigung Odenkirchen immerhin alles beim Alten, auch wenn man sich bei den Rot-Blauen natürlich über die verpasste Chance, den Vorsprung erneut zu vergrößern, ärgerte.

Sechs Minuten waren erst gespielt, da hatte der VfL durch Kevin Zülsdorf schon die erste Möglichkeit, welche Schlussmann Raven Olschewski aber zur Ecke klärte. Danach hatte Gorgs für Kleve eine Chance (12.). Kurz darauf war der junge Olschewski wieder zur Stelle und verhinderte einen Rückstand (21.).

Das sollte allerdings die letzte richtig große Gelegenheit der Tönisberger bleiben. "In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft aber eine Reaktion gezeigt und vieles Sachen besser gemacht", resümierte "Kucze". So waren in den zweiten 45 Minuten die großen Chancen nur auf Klever Seite zu finden.

Die Beste davon hatte Mike Terfloth, der aus der Drehung heraus den Ball nur ans Lattenkreuz knallte (73.). Eine Direktabnahme schoss der eingewechselte Pierre Wetzels ein paar Sekunden später knapp neben dem Gehäuse. In den Schlussminuten vergaben beide außerdem noch weitere Gelegenheiten, mit denen der 1. FC Kleve das Spiel durchaus noch hätte gewinnen können.

1. FC Kleve: Olschewski - Akpinar, Buttgereit, Braun (79. Haal), Forster, Thurau, Gorgs (70. Wetzels), Klein-Wiele, Terfloth, Baran, Haeger.