2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Dennis Rossow verleiht dem SC West Stabilität

In der Landesliga können die Oberkasseler auf Platz eins springen +++ Turu II hat dagegen Personalprobleme

Verlinkte Inhalte

Nachdem die Zweitvertretung der Turu am vergangenen Spieltag ihre erste Niederlage unter Trainer Georg Müffler hinnehmen musste, steht das Team am Sonntag gegen den SV Union Velbert (15 Uhr, Günter-Kratz-Weg) vor einer richtungweisenden Partie.

Da die Oberbilker mittlerweile nur noch zwei Punkte von einem sicheren Abstiegsplatz trennen und der SV nach einem 2:1 Sieg gegen den WSV II nur fünf Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze hat, dürfte die Partie besonders hart umkämpft werden. Erschwerend wirken sich dabei die beiden Gelb-Roten Karten gegen Marius Dick und Gökhan Dalmis aus dem Spiel gegen den FC Remscheid aus. "Angesichts der ohnehin schwierigen Personalsituation ist der Ausfall der beiden natürlich eine Katastrophe", klagt Müffler.

FC Remscheid – VfL Benrath

Die plötzliche Nachricht vom Weggang Olaf Faßbenders als Trainer des Landesligisten VfL Benrath zum Saisonende sorgte für Aufsehen. Auf den Schock sollten seine Schützlinge am Mittwoch, im Kreispokal-Viertelfinalspiel gegen den FC Kosova, eigentlich eine sportliche Reaktion folgen lassen. Doch der Gegner trat nicht an, und somit bekam die Faßbender-Elf den Einzug in das Halbfinale geschenkt. Durch das Freilos fällt die Doppel-Belastung also weg. Demnach darf sich der FC Remscheid am Sonntag (15 Uhr, Röntgen-Stadion) nicht an dem Vorteil erfreuen, in der Begegnung mit dem VfL das ausgeruhtere Team zu sein. Dennoch geht der Favoritenstatus tendenziell in Richtung Gastgeber. Neben der besseren Ausgangsposition – Remscheid ist in der Tabelle Siebter mit 33 Punkten, Benrath Neunter mit 31 Zählern – besitzt der FCR die bessere Form. Während die Düsseldorfer in der gesamten Rückrunde bisher nur einen einzigen Sieg verbuchen konnten, hat Remscheid durch seinen jüngsten 6:3-Erfolg über Turu II die Brust gestählt.

SC West – Tuspo Richrath

Das Schneckenrennen in der Landesliga lichtet sich, und langsam kristallisiert sich im Tabellenoberhaus ein ambitioniertes Trio heraus. Dabei hat der SC West (2./41 Punkte) beste Karten, am Sonntag den nächsten "Big Point" zu landen. Denn während die Oberkasseler das Kellerkind Tuspo Richrath empfangen (15 Uhr, Schorlemerstraße), nehmen sich Cronenberg (1./41) und Nievenheim (3./39) gegenseitig die Punkte weg. Trotz der vielversprechenden Aussichten ist jedoch große Vorsicht geboten: Neben der eigenen Niederlage aus dem Hinspiel (1:2) haben die Richrather in der Rückrunde auch DSC 99 und zuletzt den SV Hilden-Nord besiegt.

Doch auch der Favorit ist in guter Verfassung und seit sechs Spielen ungeschlagen. Sinnbildlich für den Erfolg ist dabei die Form der Gebrüder Rossow. Während Dennis Rossow hinten als erfahrener Stabilisator wirkt, präsentiert sich Marvin Rossow als Ideengeber im Angriff. "Wir haben eine Supermannschaft, die zwar jung, aber hochmotiviert ist. Zudem werden wir von Marcus John taktisch sehr gut eingestellt", erklärt der Stürmer. Lediglich am Verwalten eines Vorsprungs hat die Truppe derweil noch zu feilen – das befindet zumindest der Coach, Marcus John, selbst: "Nach einem Führungstor bleiben wir leider zu abwartend, anstatt weiter effektiv nach vorne zu spielen."

DSC 99 – Wuppertaler SV II

Im Verfolgerduell mit dem VdS Nievenheim musste der DSC zuletzt einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen. Mit 35 Punkten sind die Düsseltaler nun Tabellensechster. Die Partie am Sonntag gegen den WSV II (15 Uhr, Windscheidstraße) wird daher wohl Aufschluss darüber geben, in welche Richtung sich das Team von Trainer Frank Mitschkowski künftig orientieren muss. "Momentan schauen wir mit einem Auge nach oben und mit einem nach unten", erklärt Mitschkowski.

Der WSV steht indes schon lange mit dem Rücken zur Wand, so dass für die Wuppertaler eigentlich nur ein Sieg das Ziel sein kann. So scheint der WSV, der nunmehr schon seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet, der ideale Aufbaugegner für das angeschlagene Selbstbewusstsein der Düsseldorfer zu sein.

Von einer leichten Aufgabe will Mitschkowski jedoch nichts wissen: "Wir sind eine junge Truppe und müssen uns erst einmal von der hohen Niederlage und den vielen Ausfällen erholen."

Aufrufe: 04.4.2014, 14:32 Uhr
Rheinische Post / Dennis Hamrun und Christoph ZabkAutor